1.   Die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Concunia GmbH, Münster, geprüfte und der Sitzungsvorlage IX/259 als Anlage I beigefügte Bilanz zum 31.12.2014 wird mit einer Bilanzsumme von 72.539.829,83 € festgestellt.

 

2.   Die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Concunia GmbH, Münster, geprüfte und der Sitzungsvorlage IX/259 als Anlage II beigefügte Ergebnisrechnung für das Haushaltsjahr 2014 mit einem Überschuss in Höhe von 871.378,31 € wird festgestellt.

 

3.   Die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Concunia GmbH, Münster, geprüfte und der Sitzungsvorlage IX/259 als Anlage III beigefügte Finanzrechnung für das Haushaltsjahr 2014 mit einem Endbestand an liquiden Mitteln in Höhe von 4.133.641,46 € wird festgestellt.

 

4.   Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Concunia GmbH, Münster, geprüfte und der Sitzungsvorlage IX/259 als Anlage IV beigefügte Anhang zum Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2014 wird festgestellt.

 

5.   Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Concunia GmbH, Münster, geprüfte und der Sitzungsvorlage IX/259 als Anlage V beigefügte Lagebericht zum Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2014 wird festgestellt.

 

6.   Auf der Grundlage des von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Concunia GmbH, Münster, erteilten und der Sitzungsvorlage IX/259 als Anlage VI beigefügten uneingeschränkten Bestätigungsvermerkes wird dem Bürgermeister Entlastung erteilt.

 

7.   Der festgestellte Jahresüberschuss für das Haushaltsjahr 2014 in Höhe von 871.378,31 € wird gem. § 96 Abs. 1 Satz 2 GO NRW i.V.m. § 75 Abs. 3 Satz 2 GO NRW der Ausgleichsrücklage zugeführt.

 


Abstimmungsergebnis:                                   einstimmig


Ausschussvorsitzender Schubert verweist auf die Sitzungsvorlage IX/259.

 

Ausschussmitglied Mensing fragt, aus welchem Grund die Werte der Grünflächen in der Bilanz zum 31.12.2014 um rd. 430.000 € gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.

 

Stellvertretene Fachbereichsleiterin Brömmel antwortet, dass es sich dabei um den Zugang des Kunstrasenplatzes Holtwick in Höhe von rd. 440.000 € handelt, sowie um weitere Zugänge für Kinderspielplätze sowie Generationenparks in Höhe von rd. 100.000 €. Abzuziehen sind hiervon wiederum die Abschreibungen und Abgänge in Höhe von rd. 110.000 €.

 

Frau Graf spricht zunächst ein großes Lob an die Verwaltung aus und bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk für den Entwurf des Jahresabschlusses könne erteilt werden. Beanstandungen seien, wenn überhaupt, nur auf sehr hohem Niveau erfolgt. Anhand einer ausführlichen Präsentation (Anlage), die in die folgenden 5 Punkte aufgegliedert ist:

 

  1. Prüfungsauftrag und -durchführung
  2. Ertragslage
  3. Vermögens-und Finanzlage
  4. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
  5. Prüfungsergebnis

 

erläutert sie die Vorgehensweise bei der Durchführung der Prüfung und der Erstellung des Prüfungsberichtes und beantwortet dabei auch Verständnisfragen der Ausschussmitglieder.

 

Bürgermeister Niehues lobt die durch die Gemeinde Rosendahl selbst ausgebildeten und weiterqualifizierten Mitarbeiter Frau Brömmel und Herr Heidemann, die erstmals einen Jahresabschlusses erstellt haben, der sofort einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten hat. 

 

Ausschussmitglied Branse erklärt, dass eine derartige Prüfung des Jahresabschlusses nicht durch den Ausschuss selbst geleistet werden kann und er es begrüßt, dass die Concunia Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH den Jahresabschluss kritisch überprüft.

Des Weiteren führte Herr Branse aus, dass im Bereich Asyl der Nachweis der fehlenden Kostendeckung  aktuell nicht erbracht werden kann. Dieser sollte allerdings erbracht werden, um Grundlagen für ein evtl. Klageverfahren gegen das Land auf Kostenübernahme anzustreben.

 

Ausschussmitglied Lethmate erkundigte sich, ob es eine Zusammenarbeit von Wirtschaftsprüfern bezüglich eines Kennzahlenpools geben könnte, um die Vergleichbarkeit der Kennzahlen zu erhöhen.

 

Frau Graf erläuterte, dass es eine solche Kooperation wohl nicht geben wird, da gerade die Verfügbarkeit von Kennzahlen das Know How eines Wirtschaftsprüfers ausmache. Selbst bei der GPA sei es schwierig, vergleichbare Kennzahlen zu bekommen, da hier oft nicht bekannt sei, welche Grundlagen hinter den jeweiligen Kennzahlen stehen.

 

Der Ausschuss fasst sodann folgenden Beschlussvorschlag für den Rat: