Bürgermeister Niehues teilt mit, dass zurzeit etwa 120 Asylbewerber und Flüchtlinge überwiegend in den gemeindlichen Übergangswohnheimen in Osterwick und Darfeld untergebracht wurden. Zusätzlich seien noch 3 Wohngebäude angemietet worden. 2 weitere Wohnungen sollen in den nächsten Wochen hergerichtet werden, da die Gemeinde Rosendahl mit weiteren Zuweisungen rechnen müsse.

Noch könne die Verwaltung alle zugewiesenen Personen unterbringen, man sei aber schon auf der Suche nach neuen Objekten, die man anmieten könne, um dies auch zukünftig zu gewährleisten. Auf den Ankauf von Gebäuden zur Unterbringung wolle man möglichst verzichten, da man nicht absehen könne, wie lange die aktuelle Situation anhalte. Er bittet in diesem Zusammenhang Herrn Wittenberg, in der Allgemeinen Zeitung darauf hinzuweisen, dass die Gemeinde Rosendahl Wohnraum zur Anmietung suche, um Flüchtlinge unterzubringen.

Ein zunehmendes Problem sei auch die Belastung der Mitarbeiter der Gemeinde Rosendahl. Inzwischen seien 1,5 Kräfte nur mit der Herrichtung von Wohnraum und der Unterbringung der Flüchtlinge beschäftigt. Möglicherweise müsse zusätzlich noch eine halbe Kraft vom Bauhof abgezogen werden. Dadurch könnten dann zwar einige Beete nicht mehr gepflegt werden, aber die Versorgung der Asylanten und Flüchtlinge habe Vorrang. Auch bei den zuständigen Mitarbeitern im Rathaus gebe es inzwischen Engpässe, so dass es hier einige Stundenaufstockungen gegeben habe.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf fragt, wie es mit den Kapazitäten in Schulen und Kindergärten aussieht.

 

Bürgermeister Niehues antwortet, dass in letzter Zeit überwiegend Einzelpersonen zugewiesen wurden. Familien mit Kindern würden in erster Linie im Ortsteil Darfeld untergebracht, weil es dort noch freie Kapazitäten in der Grundschule und den Kindertageseinrichtungen gebe.