Ratsmitglied Deitert fragt, ob der Aufruf in der Presse, Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbewerber bereit zu stellen, etwas gebracht habe.

 

Bürgermeister Niehues antwortet, dass kaum Angebote von privaten Vermietern eingegangen seien. Die Verwaltung müsse sich überwiegend selbst auf die Suche nach geeignetem Wohnraum machen. Aktuell könnten noch alle Flüchtlinge und Asylbewerber untergebracht werden. Allein in der letzten Woche sei aber eine Zuweisung von 12 Personen erfolgt und er gehe davon aus, dass weitere Zuweisungen zu erwarten seien, da inzwischen die Umverteilung aus den Erstaufnahmestellen in die Kommunen erfolge.

Es seien von Privatpersonen einige Wohnungen zum Kauf angeboten worden. Oftmals handele es sich dabei aber um Objekte, die schon seit Jahren erfolglos zum Kauf angeboten werden. Davon wolle er im Moment noch Abstand nehmen, da die Entwicklung der Flüchtlingszahlen noch nicht absehbar sei. Er befürchte, dass die Gemeinde ansonsten später auf angekauften Objekten „sitzen bleibe“.