Fachbereichsleiterin Fuchs verweist auf eine Anfrage in der letzten Schul- und Bildungsausschusssitzung vom 17. September 2015 zum Thema ‚Stundenumfang der Schulsekretärinnen und Schulhausmeister‘.

Fraktionsvorsitzender Mensing habe seinerzeit vorgeschlagen, einen Vergleich mit anderen Kommunen im Umkreis durchzuführen, um zu sehen, wo die Gemeinde Rosendahl im Vergleich mit diesen Kommunen stehe.

 

Zwischenzeitlich seien unterschiedlichen Berechnungsmodelle von den Städten Krefeld, Syke, Coesfeld und Dülmen eingeholt worden. Hierbei sei festgestellt worden, dass bei den Berechnungsmodellen jeweils unterschiedliche Einflussfaktoren eine Rolle spielten, z.B. Schülerzahl gesamt, Anzahl der Förderschüler oder/ und der Migrantenkinder bzw. auch, ob die Schule eine Offene Ganztagsgrundschule ist. Insofern seien die Beschäftigungsumfänge nicht immer vergleichbar.

 

Die unterschiedlichen Modelle seien anschließend auf die Rosendahler Verhältnisse umgerechnet worden und so ein Stundenumfang berechnet worden. Bei Anwendung der Berechnungsmodelle der Städte Krefeld, Syke und Dülmen sei festzustellen, dass die Sekretärinnen der Rosendahler Grundschulen derzeit einen zu geringen Stundenumfang hätten. Nach dem Modell der Stadt Coesfeld sei hingegen der Stundenumfang sogar noch zu hoch.

 

Weiter erklärt Fachbereichsleiterin Fuchs, dass der Stundenumfang ebenfalls noch mit dem Stundenumfang der Schulsekretärinnen umliegender Kommunen (Stadt Billerbeck, Stadt Horstmar und Gemeinde Legden) verglichen worden sei, welche die Stundenumfänge nach Bedarf festlegten, ohne ein bestimmtes Berechnungsmodell zu verwenden. Hier sei es so, dass in Legden und Horstmar die Sekretärinnen mehr und in Billerbeck weniger Stunden als die Sekretärinnen in Rosendahl zur Verfügung hätten.

 

Fachbereichsleiterin Fuchs erläutert weiter, dass auch die Aufgabenbereiche der Schulsekretärinnen bei den Kommunen abgefragt worden seien. Hier sei festzustellen, dass es durchaus gravierende Unterschiede hinsichtlich der Aufgaben gebe. Insofern sei ein einfacher Vergleich der Stunden nicht aussagekräftig.

 

Zu den Stundenumfängen der Hausmeister teilt Fachbereichsleiterin Fuchs mit, dass in fast allen umliegenden Grundschulen bis auf wenige Ausnahmen je Schule ein Hausmeister in Vollzeit arbeiten würde.

 

Herr Gottheil erklärt, dass man sich verwaltungsseitig mit dem Thema ‚Stundenumfänge Schulsekretärinnen und Hausmeister‘ in den nächsten Wochen auseinander setzen werde. Im Stellenplan der Gemeinde sei bereits eine zusätzliche Hausmeisterstelle vorgesehen. Dieser Hausmeister solle zunächst vorrangig für die Flüchtlingsunterkünfte zuständig sein.

 

Ausschussvorsitzender Steindorf erklärt, dass es von der Politik aus einen Antrag auf Erhöhung des Stundenumfangs der Schulsekretärinnen geben werde. Der Schul- und Bildungsausschuss habe über die Stundenumfänge mit zu entscheiden.

 

Bürgermeister Gottheil weist darauf hin, dass in diesem Fall im Haupt- und Finanzausschuss eine Anpassung des Stellenplans 2016 vorgenommen werden müsse, wenn der Stundenumfang sich ändern solle.