Bürgermeister Gottheil gibt bekannt, dass Wassermengen von bis zu 90 l / qm in wenigen Stunden in allen drei Ortsteilen für große Schäden sorgten. Diese führten dazu, dass der Kreisbrandmeister Christoph Nolte Rosendahl, insbesondere den Ortsteil Holtwick, als im Kreis Coesfeld am schlimmsten betroffene Kommune ausgewiesen und bereits in den frühen Freitagmorgenstunden mit der Einrichtung eines Krisenstabes im FW-Gerätehaus Holtwick begonnen habe.

 

Bürgermeister Gottheil bedankt sich an dieser Stelle bei allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfern, die in der Notsituation durch ihr umsichtiges und besonnenes Verhalten eine Verschlimmerung der Situation verhindert und sukzessive die Krisenherde beseitigt haben.

 

Er führt aus, dass die von der Überflutung betroffenen Personen in dieser emotionalen Extremsituation soweit wie möglich Ruhe bewahrt und gemeinsam mit Feuerwehr, THW und vielen helfenden Händen, unterstützt durch landwirtschaftliches und sonstiges technische Gerät, die Arbeiten zur Wasserbeseitigung eingeleitet habe. Sein Dank gilt allen, die sich in irgendeiner Form in dieser Situation für die Rosendahler eingesetzt haben.

 

Bürgermeister Gottheil gibt bekannt, dass die Schäden finanziell nicht beziffert werden könnten und sich das Gemeindegebiet nach und nach dem Zustand der Normalität nähere.

 

Er führt aus, dass in der Nacht vom 23. auf den 24.06.2016 unvorstellbare Regenmengen Rosendahl erreicht hätten, die einem Jahrhundertereignis gleichkämen und die Kanalisation überfordert hätten. Dennoch sehe Bürgermeister Gottheil Optimierungspotential für Behörden und Bürgerschaft, um die Auswirkungen vergleichbarer zukünftiger Ereignisse zumindest teilweise zu verhindern.

 

Verwaltungsseitig werde daher unter Beteiligung diverser in der Ausnahmesituation beteiligter Kräfte im Rahmen eines „runden Tisches“ zeitnah eine Rückschau zu den Ereignissen gehalten, so Bürgermeister Gottheil. Dabei sollen auch Maßnahmen zur Optimierung der Gesamtsituation erarbeitet werden.