Rektor Middelberg weist darauf hin, dass ein gewisser Teil an ausländischen Familien (ca. 40 – 50 nicht deutschsprachige Haushalte) im Schulalltag immer schwieriger handzuhaben seien. Er stellt klar, dass diese Familien nicht bereit seien, sich der deutschen Kultur und der Werte anzugleichen bzw. sie massive Schwierigkeiten in der Umsetzung hätten. Dieses Problem sei nicht primär für erst kürzlich hinzugekommene Flüchtlingskindern auszumachen. Vielmehr verhielten sich Kinder von schon längere Zeit in Rosendahl lebenden ausländischen Familien unangepasst und sorgten so für erhebliche Probleme. Rektor Middelberg plädiert dafür, dass darüber nachgedacht werde, ob die Einstellung eines/r Schulsozialarbeiters/in zur Vermittlung der deutschen Kultur und der Werte erfolgen solle.

 

Frau Kreutzfeldt weist daraufhin, dass in Stadtlohn gute Erfahrungen mit Schulsozialarbeit gemacht worden seien.

 

Ausschussmitglied Deitert möchte wissen, ob durch die Versäumnisse der ausländischen Kinder den deutschen Kindern Nachteile entstehen und ob dem Unterrichtsauftrag an den Kindern nachgekommen werde.

 

Rektor Middelberg führt aus, dass es nicht ersichtlich sei, dass deutsche Kinder benachteiligt werden. Dagegen seien die Lehrkräfte massiv gefordert um den Schul- und Bildungsauftrag für alle Kinder zu erfüllen, so Rektor Middelberg. Weiter gibt er an, dass das Hauptproblem darin bestehe, dass einige ausländische Familien einfach nicht bereit seien, die deutsche Kultur und die Werte an die Kinder weiter zu geben. Rektor Middelberg stellt klar, dass es kein Ansinnen gebe, Klassen nur mit ausländischen Kindern zu bilden, da die Kinder aller Nationalitäten voneinander lernen sollen.

 

Rektorin Lyding führt aus, dass die von der Gemeinde seit Mai 2016 für die Flüchtlingsbetreuung eingesetzte Frau Al Kazak eine große Hilfe und auch Entlastung im Umgang mit ausländischen Kindern sei.