Fachbereichsleiter Croner hält einen Vortrag zur aktuellen Flüchtlingssituation in der Gemeinde Rosendahl und gibt Erläuterungen dazu. Seine Ausführungen liegen der Niederschrift als Anlage VI bei.

 

Er führt aus, dass mit Stand Oktober 2016 202 Flüchtlinge im Gemeindegebiet von Rosendahl wohnhaft seien. Er führt aus, dass alle Flüchtlinge registriert seien und 20 Personen anerkannt. Dies bedeute, dass sich 50 Flüchtlinge weniger im Gemeindegebiet aufhalten als zu Jahresbeginn. Es werde eine aktualisierte Ausländerwohnsitzregelung geben.

 

Ausschussmitglied Steindorf weist darauf hin, dass durch die rückläufigen Zahlen der Zuweisungen von Flüchtlingen Mietobjekte aufgegeben werden konnten.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass ein Objekt im OT Darfeld und zwei Objekte im OT Osterwick aufgegeben worden seien. Er vertritt die Meinung, dass in Relation zur Einwohnerzahl jeweils eine gleichmäßige Verteilung zwischen den Ortsteilen stattfinden solle. Diese sei soweit wie möglich auch bereits umgesetzt.

 

Fachbereichsleiter Croner führt aus, dass Flüchtlinge nach der Anerkennung Leistungen nach dem SGB II erhielten. Er macht deutlich, dass auch bei Flüchtlingen das Gebot gegeben sei, dass Hilfe zur Selbsthilfe vor den staatlichen Leistungen stehe. Er regt an, speziell für ausländische Mitbürger einen Jobcoach zu beauftragen. Es solle Kontakt zwischen Arbeitgebern und Flüchtlingen hergestellt werden. Hierzu solle eine Zusammenarbeit zwischen der Agentur für Arbeit Coesfeld, dem Kreis Coesfeld und der Gemeinde Rosendahl erfolgen.

 

Ausschussmitglied Lethmate sieht die Situation in der Gemeinde Rosendahl als positiv an.

 

Bürgermeister Gottheil stellt die gute Arbeit von Frau Hammer (geb. al Kazak) dar. Verwaltungsseitig sei beabsichtigt, die Stelle von Frau Hammer auch in 2017 über das Ende der derzeitigen Befristung hinaus zu erhalten. Sie sei ein gutes Bindeglied zwischen der Verwaltung und den Flüchtlingen.