Beschluss: Kenntnis genommen

Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.

 


Ausschussvorsitzender Lembeck begrüßt die Herren Bode, Stüer und Ostermann von der Planungsgesellschaft Bode. Herr Stüer und Herr Ostermann stellen die Maßnahme per PPS vor, welche der Niederschrift als Anlage I beiliegt.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass gemeindlichen Gebäude auf ihre Effizienz hin untersucht werden sollen. Auch solle die Effektivität der vorhandenen Holzhackschnitzelanlage an der Sekundarschule im OT Osterwick begutachtet werden. Weiterer Punkt der Untersuchung sei die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED.

 

Ausschussmitglied Weber sieht die Maßnahme als einen Teil eines Umweltmanagements. Er möchte wissen, ob ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 auch für die Gemeinde Rosendahl anwendbar sei. Seiner Meinung nach sollen alle gemeindlichen Heizungsanlagen auf den Prüfstand gestellt werden.

 

Die Herren Stüer und Ortmann führen aus, dass ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 auch bei der Gemeinde Rosendahl umsetzbar sei. Hierzu sollen 90 % der gemeindlichen energieverbrauchenden Gebäude und Anlagen erfasst werden. Daraus werden Vergleiche zwischen den einzelnen Jahren erstellt und anschließend miteinander verglichen. Ein stetiger Abgleich solle hierzu erfolgen. Auch solle nicht nur der Energieverbrauch sondern auch umweltliche Aspekte im Gemeindegebiet begutachtet werden. Es werde kontinuierlich an der Umsetzung gearbeitet. Um eine möglichst hohe Förderung zur Umsetzung der energie- und umweltrelevanten Maßnahmen zu erhalten, solle mehr als erforderlich geplant und umgesetzt werden.

 

Ausschussmitglied Espelkott möchte wissen, warum die Maßnahme über die Gelsenwasser gesteuert werde.

 

Bürgermeister Gottheil führt dazu aus, dass Gelsenwasser seinerzeit die Initiative ergriffen habe, um auch für die Bevölkerung sichtbar einen weiteren Baustein der Zusammenarbeit mit den Kommunen neben der Rekommunalisierung der Energienetze zu haben. Durch gemeinsames Wirken werde ein größerer Erfolg erwartet. Durch Gelsenwasser werde die Moderatorenrolle übernommen, welche nach außen getragen und dargestellt werde. Gelsenwasser sei innovativ aufgestellt und stelle den äußeren Rahmen der Maßnahme zur Verfügung. Er ergänzt, dass die Gelsenwasser die Maßnahmenausschreibung begleitet habe und ein produktives Zusammenspiel erwartet werde.

 

 

 

 

 

Ausschussmitglied Espelkott macht deutlich, dass durch die Planungsgesellschaft Bode in drei Jahren 18 Arbeitstage für die Arbeit in der Gemeinde Rosendahl eingeplant seien. Dies sehe er als knapp bemessen an. Er vertritt die Meinung, dass alle gemeindlichen Gebäude saniert werden sollen und die Wertigkeit der Holzhackschnitzelanlage an der Sekundarschule im OT Osterwick festgestellt werde. Er möchte wissen, wie es zurzeit mit der Umsetzung der Vorgabe der Bundesregierung bei der Erzeugung, den Einsparungen und dem Verbrauch von Energie im Jahre 2050 auf Basis der Werte des Jahres 1990 heute in der Gemeinde Rosendahl aussehe.

 

Die Herren Stüer und Ortmann führen aus, dass die angesetzten 18 Arbeitstage sowohl die Büroarbeit wie auch die Außendienstarbeit enthalten. Eine möglichst effiziente Arbeit solle erfolgen, damit keine Mehrkosten entstehen. Die Bindung an 18 Tage erfolge nicht und kann bei Bedarf ausgeweitet werden. Sie führen aus, dass z.B. die heutige Vorstellung der Maßnahme nicht zu den veranschlagten 18 Tagen gehöre. Sowohl bei gemeindlichen Neu- wie auch Altbauten solle eine Begutachtung erfolgen. Die Werte der Gemeinde Rosendahl seien zurzeit etwas schlechter, u.a. wegen der Stromerzeugung.

 

Verwaltungsmitarbeiter Schulz führt aus, dass bereits erfolgte Maßnahmen als Grundlage genommen werden, um weitere energetische Maßnahmen abzuleiten und zu eruieren welche weiteren energetischen Maßnahmen in der Gemeinde Rosendahl möglich seien. Er habe den Wunsch nach Vorschlägen, um heraus zu finden, was für Rosendahl das Beste sei.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass das Projekt darstellen soll, welche Möglichkeiten der Energieeinsparungen für die Gemeinde Rosendahl denkbar seien, dies auch in Bezug auf mögliche Fördermöglichkeiten. Ein Netzwerktreffen solle vier Mal im Jahr stattfinden, um Anreize für mögliche Projekte zu gewinnen. Diese Netzwerktreffen seien nicht in den angesetzten 18 Tagen enthalten.

 

Ausschussmitglied Steindorf begrüßt die Maßnahme. Er findet es gut, dass eine Arbeit über die Gemeindegrenzen von Rosendahl erfolge. Er vertritt die Meinung, dass es eine Offenheit für Ideen und Innovationen geben solle. Eine bürgerfreundlichere Darstellung der Maßnahme wünscht er sich.

 

Ausschussvorsitzender Lembeck bedankt sich bei den Herren Stüer und Ostermann für ihre Ausführung.