Beschluss: geändert beschlossen

Die Verwaltung wird beauftragt die Demontage des Daches mit der entsprechenden Behörde abzustimmen und bei negativem Bescheid den Abriss umgehend vorzunehmen und für die HH-Beratung weitere Varianten zu prüfen.

 

 


Abstimmungsergebnis:                einstimmig


Ausschussvorsitzender Lembeck verweist auf die Sitzungsvorlage IX/446 und gibt Erläuterungen.

 

Produktverantwortlicher Schulz stellt die Maßnahme mittels einer Power-Point-Präsentation, welche der Niederschrift als Anlage V und VI beiliegt, vor und gibt Erklärungen dazu.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass die Mittel für einen Neubau investiv über 40 - 50 Jahre abgeschrieben werden könnten und der Abriss der Fahrradhalle im entsprechenden Haushaltsjahr der Durchführung als Aufwand veranschlagt werden müsse. Die Schulpauschale des Landes NRW könne eventuell auf die Abriss- und Neubaukosten angerechnet werden, ebenso Fördermittel aus dem Programm „Schule2020“. Er könne sich vorstellen, dass zur Reduzierung der Kosten auf eine Einhausung verzichtet werden könne.

 

Ausschussmitglied Mensing sehe den jetzigen Zustand der Fahrradhalle als desolat an. Er merkt an, dass die Fahrräder bei einer offenen Halle jeglicher Witterung ausgesetzt seien. Einem Abriss der jetzigen Fahrradhalle werde von Seiten der „WIR“ zugestimmt. Es bestehe der Wunsch, zu ermitteln, wo der optimale Standort für einen Fahrradständer sei. Er favorisiere die Variante mit den seitlichen Begrenzungsmauern.

 

Ausschussmitglied Lethmate merkt an, das es Probleme mit dem Fundament gebe. Weiter möchte er wissen, ob eine bessere Verkleidung der Halle möglich sei, um damit Problemen vorzubeugen.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass der Wunsch nach einer Überdachung der Fahrradständer von den anderen Rosendahler Schulen nicht vorliege.

 

Ausschussmitglied Hemker merkt an, das auch die erforderliche Statik bei der Fahrradhalle nicht gegeben sei und deshalb ein Abriss erfolgen müsse. Er führt aus, dass z.B. in Coesfeld die Fahrräder im Freien stünden. Er stelle sich die Frage, ob das Investitionsvolumen von 50.000 – 60.000 € wirklich für einen Neubau nötig sei.

 

Ausschussmitglied Kreutzfeldt äußert, dass ein Gespräch mit der Schule zur Findung eines neuen Standortes geführt werden solle. Er sehe in einer Einzäunung eine gute Alternative.

 

Ausschussmitglied Weber möchte wissen, ob die Statik durch Abseilen unterstützt werden könne. Auch er sehe die veranschlagten Mittel als zu hoch an und wünscht sich eine Verwendung der Mittel für die Schulausstattung.

 

Produktverantwortlicher Schulz gibt bekannt, dass die Fundamente nicht ausreichend genug seien für ein Abseilen und es keine Möglichkeit gebe, sie ohne großen Aufwand zu erweitern. Die Stahlstützen im Mauerwerk seien korrodiert und müssten ausgewechselt werden.

 

Fachbereichsleiterin Brodkorb merkt an, dass in einem Schadensfall bei der weiteren Nutzung der Fahrradhalle kein Versicherungsschutz vorliege, da gutachterlich verfügt sei, dass die Fahrradhalle geschlossen werden müsse.

 

Ausschussmitglied Weber sieht nur die Möglichkeit des Abrisses der Fahrradhalle.  Danach solle die Planung der neuen Halle fortgesetzt werden.

Bürgermeister Gottheil gibt bekannt, dass 50.000 € investiv in den Haushaltsentwurf 2017 eingestellt seien. Er sehe den jetzigen Standort der Halle als gelungen an. Er führt aus, dass aus einem Gespräch in der Bürgermeisterstunde neue Ansichtspunkte bezüglich der Fahrradhalle gemacht worden seien.

 

Ausschussmitglied Lethmate stellt die These auf, dass der Abriss als Konsens zur  Gefahrenbeseitigung nötig sei. Er möchte wissen, ob tatsächlich die komplette Entfernung des Fundamentes nötig sei oder nur ein teilweiser Ersatz. Auch möchte er wissen, ob es nicht ausreichend sei, nur die Dachhaut zu entfernen.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass über einen Teilabriss bzw. die Entfernung der Dachhaut mit der Bauaufsicht gesprochen werden müsse. Eventuell könne die bisherige Fahrradhalle durch private Interessenten verwertet werden.

 

Sowohl das Ausschussmitglied Mensing als auch Ausschussmitglied Kreutzfeldt sehen keine Alternativen oder Optionen zum Abriss der bisherigen Fahrradhalle.

 

Anschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschluss: