Ratsmitglied Wünnemann gab eine persönliche Erklärung zum Thema “Ampelanlage an der B 474 in Holtwick” ab. Diese Erklärung ist der Niederschrift als Anlage VI beigefügt.

Außerdem teilte er mit, dass in diesem Bereich im Monat Juni drei Unfälle zu verzeichnen gewesen seien.

Anschließend erkundigte er sich nach dem Ergebnis der Verkehrszählung vom 14. Juni 2006.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass er sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für die Einrichtung einer Ampelanlage eingesetzt habe. In mehreren Ortsterminen und Gesprächen mit den zuständigen Behörden habe er dafür gekämpft, allerdings sei es eine unumstößliche Tatsache, dass für eine Entscheidung verlässliche Zahlen vorliegen müssten.

Er habe sich daher auch für mehrere eigene Zählungen, die durch Mitarbeiter aus dem Hause durchgeführt worden seien, entschlossen. Das Ergebnis dieser Zählungen sei aber eindeutig negativ gewesen und hätte zur Begründung einer Ampelanlage nicht ausgereicht. Als Bürgermeister könne er die Entscheidung nicht treffen, dieses sei Sache des Landesbetriebs Straßen.NRW in Verbindung mit der Straßenverkehrsbehörde. Die Entscheidung gegen die Ampelanlage sei nachvollziehbar und müsse nunmehr akzeptiert werden.

Er verwies außerdem darauf, dass an diesem Kreuzungsbereich sehr wohl Erfolge zu verzeichnen seien. So sei – obwohl auch hierfür die Zahlen nicht ausreichten – ein Zebrastreifen angelegt worden. Außerdem werde der für Rosendahl zuständige Polizeibeamte nach den Sommerferien verstärkt an diesem Kreuzungsbereich Kontrollen durchführen.

Das Ergebnis der Zählung vom 14. Juni 2006 hätte im übrigen die Ergebnisse des Landesbetriebs nur bestätigt. Das Ergebnis der Zählung ist der Niederschrift als Anlage VII beigefügt.

 

Ratsmitglied Mensing ergänzte die Ausführungen von Herrn Wünnemann, dass es im Juni noch einen weiteren Unfall in diesem Bereich gegeben hätte.

 

Bürgermeister Niehues erinnerte daran, dass eine polizeiliche Meldung von Unfällen wichtig sei, damit diese auch offiziell verzeichnet würden.

 

Ratsmitglied Rottmann fragte nach, ob noch Möglichkeiten bezüglich der Einrichtung einer Ampelanlage bestünden.

 

Bürgermeister Niehues wies darauf hin, dass dies in der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses ausdrücklich verneint worden sei. Er erinnerte daran, dass es schließlich hier eine Fußgängerampel und einen Zebrastreifen gäbe; nur die Installierung einer Vollampel sei nicht möglich.