Bürgermeister Gottheil verweist auf die Sitzungsvorlage IX/553 und gibt Erläuterungen.

 

Anschließend begrüßt er Frau Kreß und die Herren Körbel und Radtke von der Firma „plan-lokal“ Dortmund, welche in der heutigen Sitzung den Entwurf des IKEK vorstellen werden.

 

Herr Körbel gibt eine kurze Einführung über sich und die Firma „plan-lokal“ und hält mittels einer Power-Point-Präsentation einen Vortrag über den Ablauf und die entwickelten Maßnahmen. Die Power-Point-Präsentation liegt der Niederschrift als Anlage I bei.

 

Ratsmitglied Lethmate wundert sich, dass eine Überlastung der innerörtlichen Straßen festgestellt worden sei. Er möchte wissen, wie hoch die Belastung sei.

 

Herr Körbel führt aus, dass keine Verkehrszählung vorgenommen worden sei. Es sei erheblicher Schwerlastverkehr in den drei Ortskernen festgestellt worden und hierbei sei aufgefallen, dass diese Fahrzeuge beim Befahren der Straßen Probleme aufgrund der vorhandenen Gegebenheiten haben. Die Umgehungsstraßen brächten wohl eine Entlastung für die Ortskerne, könnten die Ortskerne aber nicht vollständig entlasten.

 

Ratsmitglied Weber führt aus, dass es bei der Definition der Ziele wichtig sei, dass Dinge umfänglich benannt werden. Er ergänzt, dass der Umwelt ein größerer Raum im Rahmen des IKEK eingeräumt werden solle.

 

Ratsmitglied Espelkott möchte wissen, ob die Umgestaltung der Liegenschaft „Markt 1“ im OT Darfeld als eine Empfehlung oder eine Maßnahme besprochen werden solle.

 

Herr Körbel führt aus, dass Empfehlungen/Maßnahmen solange besprochen werden könnten, wie noch kein Zugriff auf die Eigentumsverhältnisse erfolgt sei und es somit nur zu einer Vorstellung von Empfehlungen und möglichen Maßnahmen kommen könne. Er empfehle, dass bei konkret möglichen Maßnahmen frühzeitig Kontakt mit Eigentümern aufgenommen werden solle.

 

Fachbereichsleiterin Brodkorb ergänzt, dass  die Empfehlung „Markt 1“ im OT Darfeld nur exemplarisch dafür genommen werden solle, wo Änderungen möglich seien.

 

 

Ratsmitglied Branse führt aus, dass er große Probleme in der Umsetzung von Maßnahmen bei der Liegenschaft „Markt 1“ im OT Darfeld aufgrund eigener Erfahrungen sehe und er deshalb der Meinung sei, dass dieses Gebäude nicht wirtschaftlich betrieben werden könne.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass er Ansatzpunkte dafür gegeben sehe, was umgesetzt werden könne. Die tatsächliche Umsetzung der Empfehlung für die Liegenschaft „Markt 1“ im OT Darfeld als Maßnahme müsse bei einer Konkretisierung noch geklärt werden, so Bürgermeister Gottheil. Dies gelte auch für die weiteren 21 Maßnahmen bei einer möglichen Umsetzung und Vorgehensweise, ergänzt Bürgermeister Gottheil.

 

Ratsmitglied Steindorf verlässt um 20.14 Uhr die Sitzung.

 

Ratsmitglied Espelkott verlässt von 20.28 bis 20.32 Uhr die Sitzung.

 

Bürgermeister Gottheil spricht Dank an Herrn Körbel für seine Ausführungen aus. Er ergänzt, dass in den Fachausschüssen nun die einzelnen Maßnahmen behandelt werden. In der Sitzung des Rates am 05. Oktober 2017 solle das IKEK beschlossen werden. Eine Präsentation der Maßnahmen unter Anteilnahme der Öffentlichkeit solle danach am 17.10.2017 in den Räumen der Fa. Sika stattfinden.

 

Ratsmitglied Espelkott möchte wissen, ob Einschätzungen vorliegen und ob es durch die neue Landesregierung zu Veränderungen der Fördermöglichkeiten zur Umsetzung des IKEK kommen könne.

 

Herr Körbel führt aus, dass eine Einschätzung kaum möglich sei. Er ergänzt, dass es die Gemeindeentwicklungsplanung einschließlich der Förderungen immer gegeben habe und er eine komplette Aussetzung für unwahrscheinlich halte. Er weist darauf hin, dass es jedoch zu Veränderungen der Rahmenbedingungen kommen könne, welch u.a. der Bezirksregierung Münster auch noch nicht bekannt seien.

 

Ratsmitglied Deitert möchte wissen, woran es ausgemacht werde, dass eine Unterversorgung im Bereich der öffentlich zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten z.B. als Versammlungsstätte bestehe.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass der Wunsch nach der Schaffung einer Versammlungsstätte im Rahmen der Erarbeitung des IKEK geäußert worden seien, da der Bedarf, gewisse Räume auch zu anderen Zeiten nutzen zu können, bestehe.

 

Herr Körbel ergänzt, dass vielleicht durch die Hereinnahme von vorhandenen Räumen von z.B. ungenutzten Gaststätten Abhilfe geschaffen werden könne.

 

Ratsmitglied Lethmate spricht an Herrn Körbel und das Büro plan-lokal allgemein für die CDU-Fraktion Dank für die bisher geleistete Arbeit aus. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit.

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Eine formale Beschlussfassung durch den Rat ist nicht erforderlich.