Beschluss: ungeändert beschlossen

Die VI. Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes (ABK) der Gemeinde Rosendahl wird nach dem vorgestellten Konzept und den in der Sitzungsvorlage Nr. IX/530 beigefügten Anlage dargestellten Maßnahmen für den Zeitraum 2018 - 2023 beschlossen.

 


Abstimmungsergebnis:                                   einstimmig


Ausschussvorsitzender Schulze Baek verweist auf die Sitzungsvorlage IX/530 und gibt Erläuterungen.

 

Ausschussvorsitzender Schulze Baek begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Martinko vom Ing.-Büro Martinko Part mbB.

 

Frau Martinko erklärt ausführlich und umfänglich die Fortschreibung des Abwasserkonzeptes mittels einer Power-Point-Präsentation. Die Power-Point-Präsentation liegt der Niederschrift als Anlage II bei.

 

Ausschussmitglied Neumann möchte wissen, wie hoch die Differenz zwischen Fremd- und Abwasser sei.

 

Frau Martinko führt aus, dass keine genauen Angaben zu den Mengen vorlägen. Durch undichte Muffen könne Wasser ausdringen und in die Kanalisation gelangen. Sie ergänzt, dass Drainagen, welche vornehmlich in älteren Gebieten eingesetzt werden, an den Schmutzwasserkanal angeschlossen seien und diese Mengen nicht messbar seien. Sie führt aus, dass, wenn ein Trennsystem installiert werde,  Anlieger angehalten werden sollen, die vorhandenen Drainagen abzubinden und diese Wassermengen über die Schaffung von Pumpwerken abgeleitet werden solle. Bisher habe noch keine Kommune dieses Verfahren, aufgrund der hohen Kosten, umgesetzt.

 

Ausschussmitglied Mensing möchte wissen, ob keine Betrachtung der hydraulischen Auslastung erfolge und ob es keine Vorgabe zur Kontrolle, z.B. durch Erstellung eines Gutachtens, gebe.

 

Frau Martinko führt aus, dass in den Neubaugebieten eigene Netze installiert seien und das Mischwassernetz seit 2006 nicht mehr verändert worden sei. .

 

Ausschussmitglied Branse führt aus, dass das Trennsystem anvisiert werde und er möchte wissen, welche Kosten entstehen.

 

Frau Martinko führt aus, dass die Regen- und Mischwasserkanäle den gleichen Rohrdurchschnitt hätten und deshalb erst keine Trennung der Kanäle erfolgen werde. Um ein Trennsystem zu installieren, müsse auf dem Hausgrundstück bei den Hausanschlüssen eine Trennung vorhanden sein, so Frau Martinko. Zu den Kosten hierfür könne sie keine Aussage treffen.

 

Ausschussmitglied Weber möchte wissen, ob die Machbarkeitsstudie für den OT Osterwick bezüglich der zusätzlichen vierten Reinigungsstufe im Konzept enthalten sei und ob diesbezüglich auch eine Förderung beantragt werden könne.

 

Frau Martinko führt aus, dass es sich ihrer Kenntnis entziehe, ob die Machbarkeitsstudie im Konzept enthalten sei. Eine Erweiterung der Maßnahmenliste sei möglich, so Frau Martinko. Zu Fördermöglichkeiten können sie keine Auskunft erteilen.

 

Produktverantwortliche Musholt führt ergänzend aus, dass die Machbarkeitsstudie nicht im Abwasserkonzept enthalten sei, da diese noch nicht realisiert sei. Zu den Fördersätzen führt Frau Musholt aus, dass in den Jahren 2017 – 2019 eine Förderung von 70 % und ab 2020 eine Förderung von 50 % der Gesamtkosten möglich sei.

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Ausschussvorsitzender Schulze Baek bedankt sich bei Frau Martinko für ihre Ausführungen und verabschiedet sie.

 

Anschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: