Ratsmitglied Eimers führt aus, dass er mit der Glasfaserversorgung im Gemeindegebiet nicht einverstanden sei. Seiner Meinung nach sollte seinerzeit nur ¼ des OT Holtwick an das Glasfasernetz durch die Firma „BOR-Net“ angeschlossen werden. Hierin sehe er ein Versäumnis der politischen Gremien, dass nicht sofort eine Vereinbarung zur Versorgung für das gesamte Gemeindegebiet mit Glasfaser getroffen worden sei. Auch sei der Kreis Coesfeld nicht schlüssig bei der Realisierung und Umsetzung des Glasfasernetzes vorgegangen, so Herr Eimers. Weiterhin habe er kein Verständnis für die unterschiedlich hohen Anschlussgebühren zwischen Innen- und Außenbereich.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass in verschiedenen Gesprächen darüber informiert worden sei, dass durch die Firma „BOR-Net“ die Vectoringtechnik und keine Glasfaser eingesetzt werde. Er ergänzt, dass die bisher mit dieser Technik ausgestatteten Anschlüsse zukünftig wohl nochmals wieder bedient werden müssen, da die Vectoringtechnik nicht für Zukunft ausgelegt sei. Zur Abdeckung des vollständigen Gemeindegebietes mit Glasfaser sei kein Anbieter gefunden worden, so Bürgermeister Gottheil. Er ergänzt, dass aus der ursprünglich angedachten Versorgung von einem Viertel des OT Holtwick nun eine komplette Abdeckung des OT Holtwick nebst dem Gewerbegebiet erfolgt sei. Er führt aus, dass sich die Kosten für den Aufwand im normalen Bereich befinden und es im Gemeindegebiet mittlerweile eine gute Abdeckung des Glasfasernetzes, so auch im Innenbereich von Osterwick und Darfeld sowie im Gewerbegebiet Osterwick gebe. Der Nachbarkreis Borken orientiere sich zum Teil schon beim Ausbau des Glasfasernetzes an der Gemeinde Rosendahl. So würden Bauernschaften aus Gescher und Stadtlohn teilweise über den Hegerort mit angebunden.

 

Ratsmitglied Kreutzfeldt führt aus, dass verschiedene Möglichkeiten der Nutzung des Glasfasernetzes im Gemeindegebiet vorhanden seien und es im Gemeindegebiet ein technisch sehr gutes Glasfasernetz gebe.

 

Ratsmitglied Branse führt aus, dass Erdarbeiten im Außenbereich in Eigenregie durchgeführt werden. Er möchte wissen, wie eine solche Vorgehensweise möglich sei.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass dies eine Unterstützung bei der Verlegung sei. Teilweise müssten Kopflöcher erstellt oder Kabeltrassen in die vom Pflug erstellten Gräben eingelegt werden. Diese Verlegemethode sei neu entwickelt worden: Mit einem Pflug werde eine Furche in die Wegeränder gezogen und das Kabel müsse nur noch eingelegt werden.