Fachbereichsleiterin Brodkorb hält einen Sachstandsbericht nach dem Hochwasserereignis am 24.06.2016 mittels einer Power-Point-Präsentation und erläutert sie ausführlich und umfänglich. Die Power-Point-Präsentation liegt der Niederschrift als Anlage III bei.

 

Ausschussmitglied Espelkott spricht Dank an die unterstützenden Personen der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde und der Firma „SIKA“ aus. Er möchte wissen, ob die Lagerungsmöglichkeiten für die Sandsäcke extra angemietet worden seien.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass die Lagerungsmöglichkeit ursprünglich als Warenlager für Flüchtlinge angemietet worden sei und aufgrund des vorhandenen Platzes die Einlagerung der Sandsäcke zusätzlich ohne Mehrkosten erfolgt sei.

 

Ausschussmitglied Schulze Baek führt aus, dass im Rahmen der Gewässerschau des Wasser- und Bodenverbandes von Seiten der sachkundigen Ingenieure die Ansicht vertreten wurde, dass das Wasser möglichst langsam fließen solle. um jedoch den Durchfluss nicht zu unterbinden, müsse andererseits jedoch auch Totholz und Unrat aus den Bachläufen entfernt werden, so Herr Schulze Baek.

 

Ausschussmitglied Weber möchte wissen, ob es Überprüfungsmengen und Simulationen, wo das Wasser herunter gekommen sei, gebe.

 

Fachbereichsleiterin Brodkorb führt aus, dass Überprüfungsmengen und Simulationen nicht vorhanden seien. Sie ergänzt, dass es viel wichtiger sei, mit den benachbarten Kommunen Zahlen und Daten zeitnah auszutauschen und einen interkommunalen Plan zu erstellen, wie bei Hochwasser bzw. Starkregen zu agieren sei. Dieses solle durch eine Kooperation mit der Gemeinde Heek ermittelt werden, so Frau Brodkorb. Sie ergänzt, dass bei der Bezirksregierung Münster Pläne über mögliche Hochwasserereignisse vorhanden seien.

 

Ausschussvorsitzender Lembeck führt aus, dass er die Kooperation mit der Gemeinde Heek für sehr sinnvoll halte, dies auch im Hinblick auf zukünftige Hochwasserereignisse.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass während des Schadensereignisses Kontakt mit den umliegenden Kommunen gehalten worden sei und z.B. mit der Gemeinde Legden ein Austausch stattgefunden habe. Auch er halte die Kooperation mit der Gemeinde Heek für gut und wichtig. Durch die Bezirksregierung Münster seien Nachweise über vorgenommene Maßnahmen erwünscht. Er ergänzt, dass an der „Jägerheide“im OT Darfeld und im Rahmen der Flurbereinigung Darfeld Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt werden sollen und eventuell Freiflächen als Staufläche angedacht seien.

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zustimmend zur Kenntnis.