Ratsmitglied Mensing erkundigte sich, wie eine Berechnung aussehen würde, wenn auf die Bioabfuhr verzichtet würde. Der Biomüll könne von den Verursachern direkt zum Wertstoffhof gebracht werden.

 

Fachbereichsleiter Isfort erläuterte, dass am Wertstoffhof nur Grünabfälle wie Ast- und Strauchwerk (einschl. Laub und Vertikutiermaterial) angeliefert werden könne. Alle anderen kompostierbaren Bioabfälle, insbesondere Rasenschnitt, Speiserest und sonstige Küchenabfälle, werden dort nicht angenommen und sind über die Biotonne zu entsorgen. In diesem Zusammenhang weise er darauf hin, dass die Gemeinde gesetzlich verpflichtet sei, sämtliche in ihrem Gemeindegebiet aus privaten Haushaltungen anfallenden Abfälle einzusammeln und zu den vom Kreis Coesfeld vorgesehenen Entsorgungsanlagen zu transportieren.

 

Bürgermeister Niehues ergänzte, dass auf dem Wertstoffhof versuchsweise eine Trennung von grobem Astholz vorgenommen und dieses einer thermischen Verwertung zugeführt wurde, wodurch die Kosten der Abfallbeseitigung gesenkt werden können. Könnte man die Bürger dazu bewegen, grobes Ast- und Strauchwerk zum Wertstoffhof zu bringen, könnten sie auch Müllgebühren sparen.