Sitzung: 13.02.2018 Sport-, Kultur-, Familien- und Sozialausschuss
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: IX/602
Die im Entwurf des
Haushaltes 2018 enthaltenen Teilergebnispläne für die Produkte
03 Gleichberechtigung
von Frau und Mann
07 Städtepartnerschaften
16 Kulturveranstaltungen
und -förderung
19 Gemeindliche
Kinder-, Jugend- und Familienförderung
20 Sportanlagen
21 Sportförderung
22 Öffentlicher
Personennahverkehr
37 Bürgerbüro
38 Standesamt
41 Leistungen
nach dem SGB II
42 Leistungen
nach dem SGB XII
43 Unterhaltsleistungen
44 Leistungen
für ausländische Flüchtlinge
45 Sozialversicherung
und -versorgung, Seniorenangelegenheiten
47 Wohngeld
49 Unterkünfte
für Aussiedler, Flüchtlinge, Asylbewerber und Wohnungslose
50 Friedhöfe
52 Kinderspiel-
und Bolzplätze
werden dem Rat unter
Berücksichtigung der sich aus Einzelbeschlüssen ergebenden Veränderungen sowie
Einbeziehung der sich hieraus ergebenden Anpassungserfordernissen zur
Beschlussfassung im Rahmen der Verabschiedung des Haushaltes 2018 empfohlen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Ausschussvorsitzender Eimers verweist auf die Sitzungsvorlage IX/602 und gibt Erläuterungen. Anschließend wird jedes Produkt durch den Ausschuss behandelt.
03 Gleichberechtigung
von Frau und Mann
Es erfolgen keine Wortmeldungen
07 Städtepartnerschaften
Es erfolgen keine Wortmeldungen
16 Kulturveranstaltungen
und –förderung
Es erfolgen keine Wortmeldungen
19 Gemeindliche
Kinder-, Jugend- und Familienförderung
Ausschussmitglied Steindorf möchte wissen, wo das Förderprogramm für
Rosendahler Vereine, Verbände und sonstige Organisationen
veranschlagungstechnisch zu finden sei.
Kämmerin Nürenberg teilt mit, dass das Förderprogramm anteilig bei den
Produkten 16 (Kulturförderung) und 21 (Sportförderung) zu finden sei. Bei
beiden Produkten seien jeweils 5.000 € für Förderzwecke veranschlagt.
Ausschussmitglied Weber führt aus, dass seiner Meinung nach bei dem
Produkt 16 keine Summen über 1.000 € veranschlagt werden dürfen. Er möchte
wissen, warum höhere ausgewiesen worden seien, zum Beispiel für die
Kapellengemeinde Höpingen.
Bürgermeister Gottheil erörtert die einzelnen Ansätze und ergänzt, dass
die Zuschüsse für Kinder- und Jugendmaßnahmen aufgrund der Erhöhung der
Kopfpauschale von 2,00 €/Tag (Gesamtsumme: 12.000 €) erhöht worden sei. Für
kleinere investive Maßnahmen können Rosendahler Vereine, Verbände und sonstige
Organisationen eine Förderung beantragen, so Bürgermeister Gottheil.
Allgemeine Vertreterin Roters ergänzt, dass die Zahlung an die
Kapellengemeinde Höpingen in Höhe von 1.175 € (Produkt 04.001 – Sachkonto
531800) auf einem langjährigen, regelmäßig anzupassenden Pachtvertrag beruhe.
Ausschussmitglied Weber führt aus, dass die Entscheidung getroffen worden
sei, dass Vereine, Verbände und sonstigen Organisationen nur ein Betrag bis
1.000 € als Zuschuss erhalten können.
Kämmerin Nürenberg teilt
dazu mit, dass die Höhe der Zuschüsse für die Pfarrbüchereien durch Ratsbeschluss vom
02.03.2017 festgelegt worden seien.
Bürgermeister Gottheil ergänzt, dass diese Zuschüsse auf Dauer vereinbart
worden seien und als Anerkennungsprämie für das ehrenamtliche Amt mit seiner
Außenarbeit und –darstellung zu verstehen sei. Auch könnten diese Institutionen
noch einen Zuschuss aus dem Förderprogramm für Rosendahler Vereine, Verbände
und sonstige Institutionen beantragen, so Bürgermeister Gottheil.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.
20 Sportanlagen
Ausschussmitglied Mensing merkt an, dass für die Sanierung der
Tennisplätze im OT Darfeld ein Zuschuss in Höhe von 46.500 € in den Haushalt
2018 eingestellt se. Er wünsche sich für diese Summe einen Sperrvermerk, da
seiner Meinung nach geklärt werden solle, ob eine Sanierung tatsächlich
dringendst notwendig sei. Auch solle der Fachverwalter vom Landessportbund NRW
in die Maßnahme eingebunden werden, um festzustellen, ob eine Sanierung tatsächlich
notwendig sei.
Kämmerin Nürenberg teilt mit, dass für die Sanierung der Tennisplätze ein
Angebot einer Fachfirma vorgelegt worden sei. Zu der Bodenbeschaffenheit habe
es eine genaue Nachfrage gegeben, welche durch eine Bodenprüfung der
anbietenden Fachfirma bestätigt worden sei, so Frau Nürenberg. Sie ergänzt,
dass ein Angebot einer zweiten Firma noch nicht vorliege. Durch die nutzenden
Vereine werden Eigenmittel in Höhe von
2.000 bis 3.000 €/Jahr für die Unterhaltung der Plätze aufgebracht, so
Frau Nürenberg und ergänzt, dass die Tennisplätze im OT Darfeld aus den Jahren
1978 und 1979 und 1988 seien. In einer Erörterung sei festgestellt worden, dass
bisher keinerlei Sanierungen vorgenommen worden seien.
Bürgermeister Gottheil ergänzt, dass durch den Produktverantwortlichen
Brüggemann eine Rücksprache beim Landessportbund NRW bezüglich einer Förderung
vorgenommen worden sei, da in früheren Jahren eine Förderung von Maßnahmen
durch den Landessportbund NRW erfolgt sei. Im Resultat seien keine Aussichten
auf eine Förderung vorhanden, so Bürgermeister Gottheil.
Ausschussmitglied Steindorf führt aus, dass die Anbringung eines
Sperrvermerkes nicht nötig sei, da die Maßnahme durch Kämmerin Nürenberg
vollumfänglich und schlüssig dargestellt und erläutert worden sei.
Ausschussmitglied Mensing möchte prüfen, ob eine Förderung durch den
Landessportbund NRW nicht doch möglich sein könne. Er führt aus, dass er
deshalb einen Sperrvermerk für die veranschlagten Mittel im Haushalt 2018 für
angebracht halte.
Kämmerin Nürenberg führt aus, dass eine Förderung durch den
Landessportbund NRW nicht möglich sei, da keine entsprechenden Förderprogramme
vorhanden seien.
Ausschussmitglied Mensing erwidert, dass ihm Informationen zu
entsprechenden Förderprogrammen vorliegen und eine nochmalige Prüfung auf
Bezuschussung der Maßnahme vorgenommen werden solle.
Auch Ausschussmitglied Weber sieht keinen Grund für die Anbringung eines
Sperrvermerkes für die veranschlagten Mittel, da abschließend der Rat über die
Bezuschussung der Maßnahme entscheide. Er möchte wissen, ob mittlerweile die
Baugenehmigung für die Baumaßnahme „Erweiterung des Tennisheims durch den Anbau
eines Gymnastikraums“ im OT Holtwick vorliege und sich die Kosten im bekannten
Rahmen befinden.
Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Baugenehmigung für die
Erweiterung noch nicht vorliege und sich die Kosten seiner Information nach im
veranschlagten Rahmen befinden.
Ausschussmitglied Mensing spricht Kämmerin Nürenberg für die umfangreiche
und ausführliche Ausarbeitung des Antrags ein Lob aus.
Anschließend lässt Bürgermeister Gottheil über den Antrag der
WIR-Fraktion auf Anbringung eines Sperrvermerks bei der Einzelinvestition „12018020
Erneuerung der drei Tennisplätze am Sportplatz Darfeld“ im OT Darfeld abstimmen.
Abstimmungsergebnis: 4
Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen
Antrag abgelehnt.
Es erfolgen keine Wortmeldungen
Anmerkung:
Nach Vorlage einer Auflistung von möglichen Förderprogrammen des
Landesportbund NRW durch Ausschussmitglied Mensing ist eine erneute Nachfrage
durch den Produktverantwortlichen Brüggemann beim Landessportbund NRW erfolgt.
Nach Aussage von Herrn Achim Haase, Stabsreferent für Sporträume und
oberster Förderprogramm-Experte des Landesportbund NRW, sei eine Förderung der
Sanierung der Tennisplätze im OT Darfeld aus den 25 aufgelisteten
Förderpositionen für Sportstättensanierungen nicht möglich. Somit bleibe es bei
der auf 60.000 € angehobenen Sportpauschale als Förderung des Landessportbundes
NRW als Förderinstrument für Rosendahl. Eine Förderung der Sanierung der
Tennisplätze aus der Schulsportförderung sei auch nicht möglich, da auf den
Plätzen keine schulischen Aktivitäten stattfinden.
21 Sportförderung
Ausschussmitglied Steindorf führt aus, dass die Förderung von kleinen
Projekten der Rosendahler Vereine, Verbände und sonstigen Organisationen gut
angenommen werde. Er möchte wissen, ob die Summe in Höhe von 10.000 €
ausreiche, um die Anfragen positiv zu bescheiden.
Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass im Jahr 2017 fünf Antrage auf eine
Förderung aus dem Förderprogramm für Rosendahler Vereine, Verbände und sonstige
Organisationen eingereicht worden seien und er davon ausgehe, dass das
veranschlagte Fördervolumen auch in 2018 ausreichend sei, ansonsten aber auch
eine Erhöhung des Gesamtfördersumme durch einen entsprechenden Beschluss des
Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Rosendahl erfolgen könne.
Ausschussmitglied Weber ergänzt, dass der Rat der Gemeinde Rosendahl über
weitere Förderungen von Maßnahmen einen entsprechenden Beschluss fassen könne.
Ausschussmitglied Lethmate geht auf das Ansinnen des Förderprogramms für
die Förderung von Maßnahmen der Rosendahler Vereine, Verbände und sonstige
Organisationen ein und hebt hervor, dass besondere Projekte zur Realisierung
gefördert werden sollen.
Ausschussmitglied Steindorf stellt klar, dass eine Förderung nur erfolgen
könne, wenn ausreichend Mittel vorhanden seien.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen
22 Öffentlicher
Personennahverkehr
Es erfolgen keine Wortmeldungen
37 Bürgerbüro
Ausschussmitglied Mensing merkt an, dass im Bürgerbüro der
Gemeindeverwaltung kleine Nettigkeiten für die Besucher nicht vorhanden seien.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen
38 Standesamt
Ausschussmitglied Weber teilt mit, dass seine Töchter einen Trautermin
gesucht hätten und im Angebot der Gemeinde Rosendahl nicht fündig geworden
seien. Er sehe eine Diskrepanz des Angebotes des Standesamtes Rosendahl zu
anderen Kommunen gegeben. Er wünsche sich eine Ausweitung der Trautermine an
Wochenenden, da nach seiner Meinung ansonsten eine Abwanderung von
Heiratswilligen in andere Kommunen erfolgen könne.
Fachbereichsleiter Croner führt aus, dass Trautermine am Wochenende (1.
Samstag im Monat) angeboten werden und eine Flexibilität in Bezug auf die
Ansprüche von Heiratswilligen somit vorhanden sei.
Ausschussmitglied Steindorf wünsche sich entsprechende Hinweise zu
Trauungen in Rosendahl in der neuen Bürgerbroschüre. Er rege an, dass besondere
Trauorte hervorgehoben werden sollen und eventuell spezielle Orte für die
Durchführung von Trauungen gewidmet werden sollen, um ein breiteres Angebot
vorhalten zu können.
Auch eine Tochter von Ausschussmitglied Mensing seien auf der Suche nach
einem Trautermin gewesen und seien im Angebot des Standesamt Rosendahl nicht
fündig geworden. Er ergänzt, dass es für Heiratswillige ein großer Aufwand sei,
einen passenden Trautermin zu finden.
Fachbereichsleiter Croner teilt mit, dass nach bisherigen Erkenntnissen
keine Beschwerden über das Angebot an Trauterminen des Standesamt Rosendahl
vorhanden seien. Er gibt zu bedenken, dass eine Ausweitung der Trautermine auch
durch die vorhandenen Standesbeamten/innen realisierbar sein müsse. Aus diesem
Grunde sei eine Ausweitung der Trautermine an jedem Wochenende nicht möglich,
so Herr Croner. Er ergänzt, dass eine Ausweitung auf den Samstag an einem
zweiten Wochenende im Monat geprüft werden könne.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen
41 Leistungen
nach dem SGB II
Kämmerin Nürenberg geht auf die Änderungsliste ein und erläutert diese umfänglich und ausführlich.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen
42 Leistungen
nach dem SGB XII
Es erfolgen keine Wortmeldungen
43 Unterhaltsleistungen
Es erfolgen keine Wortmeldungen
44 Leistungen
für ausländische Flüchtlinge
Es erfolgen keine Wortmeldungen
45 Sozialversicherung
und -versorgung, Seniorenangelegenheiten
Ausschussmitglied Mensing merkt an, dass für den Aufbau und zur Etablierung eines Senioren-Netzwerk für die
Rosendahler Senioren ein Ansatz
in Höhe von 2.500 € gebildet worden sei. Er möchte wisse, wann eine Vorstellung
des Netzwerks in den politischen Gremien erfolge.
Bürgermeister Gottheil führt aus, dass noch keine zeitliche Übersicht zur
Vorstellung des Senioren-Netzwerks in den politischen Gremien vorliege. Er
ergänzt, dass durch Herrn Lanksch verschiedene Gespräche, u.a. mit dem Leiter
der Stiftung zu den Heiligen Fabian und Sebastian, Herrn Klapper und
Verantwortlichen des Projektes „Anti-Rost Münster“ über die Etablierung eines
Senioren-Netzwerks mit Ansprechpartnern/Hotline geführt worden seien. Dieses
Projekt sei im Rahmen des IKEK entwickelt worden, aber Kenntnisse zu einer
möglichen Förderung seien nicht bekannt, so Bürgermeister Gottheil. Auch sei
noch nicht geklärt, ob das Senioren-Netzwerk eigenständig oder unter der
Führung der Gemeindeverwaltung organisiert werden müsse.
Ausschussmitglied Steindorf spricht an Herrn Lanksch Anerkennung für die
geleistete Arbeit aus, gibt aber zu bedenken, dass „Anti-Rost Münster“ nicht
vollständig auf die Gemeinde Rosendahl umsetzbar sei. Er schlage vor, dass eine
Kontaktaufnahme zwischen Herr Lanksch und Herrn Borgelt vom SeniorenNetzwerk
Coesfeld e.V. zur Etablierung eines Senioren-Netzwerkes in Rosendahl erfolgen
solle.
Ausschussmitglied Weber wünscht, dass in der neuen Bürgerbroschüre
entsprechende Angebote für Senioren mit aufgenommen werden sollen. Er gehe
davon aus, dass das Senioren-Netzwerk eigenständig bestehen werde und die
Gemeindeverwaltung nur begleite.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen
47 Wohngeld
Es erfolgen keine Wortmeldungen
49 Unterkünfte
für Aussiedler, Flüchtlinge, Asylbewerber und Wohnungslose
Es erfolgen keine Wortmeldungen
50 Friedhöfe
Es erfolgen keine Wortmeldungen
52 Kinderspiel-
und Bolzplätze
Ausschussmitglied Lethmate führt aus, dass an den Spielgeräten auf den
Spielplätzen im Gemeindegebiet ein großer Nachholbedarf zur Schaffung einer
vollen Nutzbarkeit vorliege. Er möchte wissen, ob künftig entsprechende Mittel
vorhanden seien, um die Spielplätze kurzfristig zu überholen und
instandzusetzen. Er moniert, dass in der Vergangenheit Mittel vorhanden gewesen
seien, aber eine Überholung der Spielgeräte durch den Bauhof der Gemeinde nicht
erfolgt sei.
Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass eine jährliche Begehung zur
Prüfung der Spielgeräte auf den gemeindlichen Spielplätzen erfolge. Er
bestätigt, dass in der Vergangenheit neue Spielgeräte geliefert worden seien,
aber aufgrund der Personalsituation des Bauhofes diese nicht immer sofort auf
den Spielplätzen angebracht werden konnten und eine vorübergehende Einlagerung
erfolgt sei. Die Pflege und Instandsetzung der gemeindlichen Spielplätze werde,
auch aus Kostengründen, durch den gemeindlichen Bauhof vorgenommen. Er gehe
davon aus, dass die veranschlagten Mittel ausreichend bemessen seien.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen
Es erfolgen insgesamt keine weiteren
Wortmeldungen.
Anschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: