1. Der Gemeinderat beschließt, für den Erwerb und die Aufstellung eines Containers für die Betreuungsangebote „8 bis 1“ und „OGS“ an der Grundschule im OT Holtwick insgesamt Mittel in Höhe von 70.000 € sowie für die Innenausrichtung in Höhe von 5.000 € in den Haushalt 2018 einzustellen.

 

  1. Die Verwaltung wird mit der Umsetzung der Maßnahme möglichst bis zum Beginn des Schuljahres 2018/19 beauftragt.

 


Abstimmungsergebnis:                 einstimmig


Ausschussvorsitzender Steindorf verweist auf die SV IX/605 und gibt Erläuterungen.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass zu der Verbesserung der Raumsituation der OGS ein intensives Gespräch mit der Teamleiterin Monika Witte geführt worden sei, um die bestmögliche Lösung herauszuarbeiten Es habe sich gezeigt, dass die Anmeldezahlen noch oben schnellen und ein deutlicher Mehrbedarf an Raum bestehe. Durch einen starken ersten Schuljahrgang im Schuljahr 2018/19 mit 56 Schüler/innen seien erst recht kaum noch Möglichkeiten gegeben, eine Betreuung zu gewährleisten. Auch freie Spielflächen seien nicht vorhanden, da räumlich das Gebäude an seine Grenzen stoße, so Bürgermeister Gottheil. Er ergänzt, dass sich der Musikraum mittlerweile etabliert habe und dieser auch vor dem Hintergrund des Jekits-Projekts weiter bestehen werde. Aus diesem Grund solle eine schnell umsetzbare und an das Areal äußerlich angepasste Möglichkeit zur Schaffung von weiterem Raum getroffen werden.

 

Ausschussmitglied Weber möchte wissen, wie der Sachstand bezüglich der Turnhalle sei. Er könne sich im Rahmen dieser Maßnahme vorstellen, zusätzlichen weiteren Raum zu schaffen.

 

Bürgermeister Gottheil nimmt die Idee auf, verdeutlicht aber, dass für die OGS kurzfristig weiterer Raum geschaffen werden müsse, um den Bedarf abdecken zu können. Die Thematik der Turnhalle müsse gesondert erörtert werden. Mit der jetzt vorgeschlagenen Pavillon-Lösung sei auch insoweit ausreichende Flexibilität gegeben.

 

Ausschussmitglied Lembeck ergänzt, dass die Übermittagsbetreuung einen Mehrbedarf u.a. an Räumlichkeiten mit sich bringe und er es positiv sehe, dass sich das Team der OGS um die Teamleiterin M. Witte mit Lösungsvorschlägen an die Gemeindeverwaltung gewandt habe. Er könne sich vorstellen, dass nach der Schaffung von weiteren Räumlichkeiten im Zusammenhang mit Maßnahmen rund um die Turnhalle vielleicht ein Verkauf der Container erfolgen könne.

 

Ausschussmitglied Mensing sieht eine Notwendigkeit zur Schaffung von weiteren Räumlichkeiten als gegeben an. Er könne nachvollziehen, warum der vorgeschlagene Platz für die Container gewählt worden sei. Er rege an, dass Überlegungen vorgenommen werden sollen, die Container in den geteerten Innenhof zwischen dem Alt- und dem Neutrakt in der Nähe der Toiletten aufzustellen, da der angedachte Platz für die Container wohl noch vorbereitet werden müsse.

 

Bürgermeister Gottheil hält den angedachten Standort für den geeignetsten Platz, da auch eine räumliche Nähe zu der Kantine bestehe und er davon ausgehe, dass die Container an dem angedachten Standort und von dem Team der OGS favorisierten Platz wohl weniger störend wirkten als im Innenhof der Schule. Er glaube nicht, dass die Anschaffung der Container Maßnahmen an der Turnhalle entgegenstehen.

 

Ausschussmitglied Mensing sei der Meinung, dass die Container bei anstehenden baulichen Maßnahmen störend sein können und deshalb ein anderer Standort gewählt werden solle.

 

Ausschussmitglied B. Kreutzfeldt führt aus, dass die Begrifflichkeit „Container“ für die Räumlichkeiten zur Unterbringung und Betreuung von Kindern nicht gut gewählt worden sei. Sie halte den Begriff „Pavillon“ für passender. Auch sehe sie den geplanten Standort als optimal an, da ein Verbund zur Schule bestehe und die Kinder im Blickfeld der Aufsicht führenden Personen bleiben. Sie hoffe, dass eine schnelle Lösung für die herrschende Situation gefunden und umgesetzt werde.

 

Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Umsetzung der Maßnahme von der Beschlussfassung abhänge.

 

Ausschussmitglied Lembeck möchte wissen, ob die Pavillons mit Wasseranschlüssen versehen seien und was mit dem anfallenden Niederschlagswasser passiere und ob der gewählte Standort optimal sei, da anfallendes Niederschlagswasser abgeführt werden müsse.

 

Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Pavillons nicht mit einem Wasseranschluss versehen werden sollen.

 

Ausschussvorsitzender Steindorf ergänzt, dass die Thematik zur Verbesserung der Raumsituation an der Offenen Ganztagsschule (OGS) auch im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss behandelt werde.

 

Ausschussvorsitzender Steindorf öffnet die Sitzung und lässt Wortmeldungen aus dem Zuhörerbereich zu.

 

Frau Witte, Teamleiterin des Teams der OGS bekräftigt, dass die Begrifflichkeit „Pavillon“ besser gewählt sei als „Container“. Sie führt aus, dass der gewählte Standort geteert sei, sich im Hintergrund Bewuchs und Erdreich zur Abführung des anfallenden Niederschlagswassers befinde und sie den Standort somit für optimal halte.

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Anschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: