Ratsmitglied Lembeck erklärt, dass die Sperrung der Bundestraße 474 im Gemeindegebiet aufgrund von Baumaßnahmen durch den Landesbetrieb „Straßen NRW“ sehr kurzfristig veranlasst worden sei und hierdurch die Rettungswege an der Wohnsiedlung „Höven“ im OT Osterwick und zum OT Holtwick vollends weggefallen seien und sich die Wegstrecke für den Rettungsdienst dadurch verdoppelt habe, welches als kritisch angesehen werde. Er sei der Meinung, dass diese Umstände dem Landesbetrieb „Straßen NRW“ wohl nicht bewusst gewesen seien. Er ergänzt, dass der Rettungsdienst nach Auffassung des Landesbetriebs „Straßen NRW“ im Bedarfsfall durch die Baustellen fahren sollte, dies aber tatsächlich nicht möglich gewesen sei. Er möchte wissen, da weitere Baumaßnahmen anstehen, ob in einem Gespräch zwischen dem Landesbetrieb „Straßen NRW“, den Rettungsdiensten und der Gemeindeverwaltung die vergangene Situation erörtert werde und eine für alle verträgliche Lösungen für künftige Maßnahmen vereinbart werden könne.

 

Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass durch Fachbereichsleiterin Brodkorb Kontakt mit dem Landesbetrieb „Straßen NRW“ gesucht worden sei, aber eine genaue Einschätzung noch nicht mitgeteilt worden sei. Er ergänzt, dass es bei künftigen Baumaßnahmen keine Vollsperrung geben und Alternativen in einem Gespräch erörtert werden sollen. Hierzu solle zunächst eine erste Einschätzung des Landesbetriebes „Straßen NRW“ abgewartet werden, so Bürgermeister Gottheil.