Bürgermeister Gottheil erläutert, dass die Bezirksregierung Münster mit Schreiben vom 31.01.2018 im Rahmen des Projektes „Zeelink“ um erneute Stellungnahme gebeten habe.
Das Planfeststellungsverfahren stehe kurz vor dem Abschluss. Die Unterlagen hätten in der Zeit vom 18.09.2017 bis 17.10.2017 öffentlich bei der Gemeinde ausgelegen. Nun liege der Bezirksregierung ein Antrag der Vorhabenträgerin (Zeelink GmbH & Co. KG) auf Planänderung vor Beschlusserlass vor. Hauptsächlich gehe es da für die Gemeinde Rosendahl um die Bahnquerung westlich von Holtwick. Dabei gebe es laut vorliegenden Unterlagen folgende Probleme:               
Die Bahngleise lägen ca. 7,00 m tiefer als die Geländeoberkante / Böschung; die Bautiefe betrage dann über 8,00 m und dies sei bautechnisch nur mit hohem Aufwand realisierbar.
Während der Konkretisierung der Planung wurden auch Gespräche mit Anliegern geführt. Diese hätten Hinweise über das Vorhandensein von anstehendem Mergel in diesem Bereich gegeben. Dies erschwere die Bautätigkeiten.  
Zudem sei das Vorhandensein von Kampfmitteln überprüft worden. Es seien im Querungsbereich Bombardierungen mit konkreten Blindgängerverdachtspunkten lokalisiert worden. Dies mache eine Bergung der Kampfmittel erforderlich, ebenso seien Störungen im Bahnbetrieb und nicht absehbare Risiken zu erwarten.        
Mit der Planänderung sei nun vorgesehen, die Bahnstrecke weiter nördlich, auf Legdener Gebiet, zu queren. Trotz einer Mehrlänge von ca. 230 m sei diese von der Vorhabenträgerin als Alternative dargestellt worden. Dabei würden allerdings neue Eigentumsbetroffenheiten ausgelöst.   

Bürgermeister Gottheil führt an, dass die Verwaltung mit Schreiben vom 21.02.2018 eine Stellungnahme abgegeben hätte, die keine Bedenken gegen die Planänderung beinhalte. Es sei aber darauf hingewiesen worden, dass die bisher im Verfahren abgegebenen Stellungnahmen aufrecht erhalten blieben.