Bürgermeister Gottheil berichtet, dass er von dem Koordinator des Projektes „Gleichstromverbindung A-Nord“, Herrn Knoop, telefonisch darüber informiert worden sei, dass vor Abgabe des Antrags auf Bundesfachplanung noch einmal der Umfang der in Frage kommenden Korridoralternativen angepasst werde, die der Bundesnetzagentur zur weiteren Untersuchung vorgeschlagen werden. Das bereits bekannte Korridornetz A-Nord bleibe dabei identisch. Die Anpassung habe zur Folge, dass bereits dargestellte östliche Korridore, schwerpunktmäßig im Münsterland, auch im westlichen Bereich von Holtwick, ebenfalls einer näheren Prüfung unterzogen werden sollen. Auch der Kreis Wesel, der Landkreis Emsland und die Grafschaft Bentheim seien von dieser Änderung am Rande berührt.

Wichtig sei hier aber zu nennen, dass der geplante Vorzugskorridor jedoch unverändert im Westen verlaufen werde. Diese sei somit auch weiterhin die aus Sicht der Amprion zu favorisierende Variante für die spätere Erdkabeltrasse.

Die Entscheidung, welche Segmente in den kommenden Monaten noch einmal eine Stufe tiefer untersucht werden sollen, liege bei der Bundesnetzagentur.