Herr Suthoff möchte wissen, wie der Sachstand bei der Instandsetzung der Wirtschaftswege an den Windenergieanlagen im Gemeindegebiet sei. Er habe bemerkt, dass im Bereich „Bleck“ eine Einsaat bei vorhandenen Schottersteinen erfolgt sei. Hierin sehe er ein Gefahrenpotenzial gegeben. Auch sei ihm aufgefallen, dass an den Windenergieanlagen in der Bauernschaft „Midlich“ im OT Osterwick noch keinerlei Instandsetzungsmaßnahmen ergriffen worden seien. Er möchte wissen, wer bei einem Schadensfall durch die unbefestigten Wirtschaftswege aufkomme.

 

Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Gemeindeverwaltung sukzessive mit den Investoren im Gespräch sei, wie die entstandenen Schäden behoben werden können. In der Bauernschaft „Hegerort“ im OT Holtwick seien die Wirtschaftswege bereits instandgesetzt und dadurch eine Wegeverbesserung erreicht worden, so Bürgermeister Gottheil. Er ergänzt, dass auch mit den anderen beteiligten Windenergieanlagenbetreibern ein Konsens über Instandsetzungen der Wirtschaftswege erreicht werden solle. Im Bereich „Bergkamp“ zwischen den OT Holtwick und Osterwick solle eventuell noch eine weitere Windenergieanlage installiert werden, so Bürgermeister Gottheil. Er ergänzt, dass aus diesem Grunde eine jetzige Instandsetzung der Wirtschaftswege ggf. noch nicht sinnvoll erscheine. Zu den Instandsetzungen in der Bauernschaft „Midlich“ im OT Osterwick habe ein Arbeitsgespräch stattgefunden und es müsse abgewogen werden, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen. Dem Grunde sei auch insoweit zwischen Gemeinde und Investoren Einigkeit über den Umfang der durchzuführenden Maßnahmen erzielt worden. Bürgermeister Gottheil macht deutlich, dass bei offensichtlichen Mängeln die Gemeinde Rosendahl bei Schadensfällen, die nicht durch die Windenergieanlagenbetreiber verursacht worden seien, einstehen werde.

 

Fachbereichsleiterin Brodkorb fügt hinzu, dass Herr Averesch (Leiter des gemeindlichen Bauhofs) sich die Örtlichkeiten genau anschauen werde, da eine Beschwerde eines körperbehinderten Bürgers bezüglich der Nutzung der Wirtschaftswege an die Gemeindeverwaltung heran getragen worden sei.

 

Herr Neumann führt aus, dass die Vorstellung eines Wegekonzeptes erfolgt sei. In diesem Zusammenhang sei ein Vergleich zwischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Personenkraftwagen, Radfahrern und Fußgängern vorgenommen worden. Er möchte wissen, welchen Sinn dieser Vergleich habe und was für die Sicherheit der Fahrradfahrer und Fußgänger gemacht werde.

 

 

 

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass die bisherigen Wegeführungen zu schmal für den heutigen Fahrzeugverkehr seien. Es solle im Zuge von durchzuführenden Maßnahmen durch Bankettverstärkung soweit wie möglich eine faktische „Wegeverbreiterung“ vorgenommen werden, damit ein Begegnungsverkehr zwischen den einzelnen Verkehrsteilnehmern ohne weiteres möglich sei. Außerdem sollen die Wegeränder befestigt werden, damit ein eventuelles Befahren ohne weiteres im Falle eines Begegnungsverkehrs möglich sei, so Bürgermeister Gottheil.