Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Gemeindeverwaltung im Rahmen des Projektes „Erdgasfernleitung Zeelink“ mit Schreiben vom 22.08.2018 von der Bezirksregierung Münster um Stellungnahme gebeten worden sei.

 

Die Vorhabenträgerin (Zeelink GmbH & Co. KG) habe vor Erlass des Planfeststellungsbeschlusses Planänderungen beantragt. Dabei gehe es für die Gemeinde Rosendahl um die Querung der Dinkel auf dem Gemeindegebiet, ergänzt Bürgermeister Gottheil.

 

Bürgermeister Gottheil gibt in Kurzform bisherige Fakten wieder:

 

- Vom Kreis Borken (Untere Naturschutzbehörde) und der BezReg MS (HNB) wurde die geschlossene Querung der Dinkel und die besondere Berücksichtigung des Arbeitsstreifens hinsichtlich des Überschwemmungsgebietes Dinkel gefordert. In einem Abstimmungsgespräch wurde zugesagt, die Dinkel geschlossen zu queren

 

- Es werde eine Unterquerungstiefe von mind. 2 m zur Sohle (Sohlabstand) eingehalten.

 

- Es müsse der (Hoch-)Wasserabfluss im Überschwemmungsgebiet gewährleistet werden; daher Bodenablagerung außerhalb des Ü-Gebietes; dadurch müsse der Arbeitsstreifen außerhalb des Ü-Gebietes ausgeweitet werden.

 

- Zeelink-Achse bleibe unverändert, aber es werde etwas mehr Fläche benötigt.

 

- Es werden keine neuen Betroffenheiten ausgelöst.

 

Verwaltungsseitig solle folgender Vorschlag gemacht werden, so Bürgermeister Gottheil: Die Gemeinde Rosendahl äußere keine Bedenken gegen die Planänderungen, weise aber darauf hin, dass die bereits vorgelegte Stellungnahmen der Gemeinde aufrecht erhalten bleiben. Er ergänzt, dass die Gemeindeverwaltung auch noch die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld bekomme.


Abschließend gibt Bürgermeister Gottheil noch einen Rückblick über das bisherige Verfahren: Anfang des Jahres 2018 sei bereits ein Antrag auf Planänderung hinsichtlich der Änderung der Zeelink-Trasse im Bereich der Bahnquerung westlich von Holtwick gestellt worden; vorgesehen sei die Bahnquerung weiter nördlich auf Legdener Gebiet.