Der Vorsitzende gibt einen Zwischenbericht zur gemeinsamen Planung und weist darauf hin, dass die Stadt Ahaus aus Sicht der Legdener Eltern ein guter und beliebter Schulstandort mit allen Schulformen ist. Die Stadt Ahaus hat jedoch auch Interesse an weiter bestehenden Schulen in den umliegenden Kommunen. Die Schülerbefragung der 3. und 4. Klassen der Grundschulen ergab, dass viele Eltern ihre Kinder nach Ahaus zu einer weiterführenden Schule schicken möchten. Dadurch droht immer wieder bei der Anmeldung ein Losverfahren mit der Konsequenz, dass evtl. Schüler aus Ahaus nach Heek oder Legden zur Sekundarschule fahren müssen. Zwei Schüler aus Ahaus besuchen derzeit die 7. Klasse am Standort in Legden, verbunden mit langen Fahrtzeiten. Daher muss die Sekundarschule mehr beworben werden in Legden und in Rosendahl. Es sind auch Gespräche mit der Bezirksregierung geführt worden. Es wird zzt. die Zweizügigkeit der Sekundarschule geduldet, obwohl grundsätzlich eine Dreizügigkeit vorgeschrieben ist. Es wurden auch verschiedene andere Schulformen als Alternative zur Sekundarschule durchgespielt, die aber praktisch und gesetzlich nicht möglich sind. Als Konsequenz zu der Anmeldesituation wird die Anmeldung zur Real- und Gesamtschule in Ahaus zeitlich vorgezogen, damit Eltern auf ein drohendes Losverfahren noch reagieren können.

 

Bürgermeister Gottheil berichtet in dem Zusammenhang auch über die Situation der Gesamtschule Havixbeck mit dem Teilstandort in Billerbeck.