1.
Der
Bürgermeister wird ermächtigt, mit dem DRK-Ortsverein Rosendahl und dem
DRK-Kreisverband Coesfeld e.V. Gespräche zur Erweiterung des DRK-Kindergartens
„Zwergenland“ sowie zur Betriebsführung durch die gemeinnützige GmbH des DRK-Kreisverbandes der
bisherigen und zukünftig neu zu errichtenden Kita-Gruppen zum Kindergartenjahr 2019/2020 zu führen.
2.
Zur
Sicherstellung der Versorgung mit Kindergartenplätzen zum Kindergartenjahr
2019/2020 im OT Darfeld wird durch die Gemeinde Rosendahl am jetzigen Standort
des DRK-Kindergartens „Zwergenland“ ein Anbau erstellt. Die Verwaltung wird
beauftragt, in enger Abstimmung mit dem Träger der Einrichtung unter
Beteiligung eines Architekten Vorschläge für die Umsetzung eines Anbaus für
zwei Kita-Gruppen zu entwickeln und Planentwürfe zu erstellen.
3.
Unter
Berücksichtigung der noch zu erstellenden Planentwürfe wird die Verwaltung
beauftragt, das erforderliche Bauleitplanverfahren vorzubereiten und
durchzuführen.
4.
Für das
Haushaltsjahr 2019 werden über die Änderungsliste im Produkt Gebäudemanagement
(10/01.015) für die Baumaßnahme Mittel in Höhe von 750.000 € bereitgestellt.
5.
Für das
Haushaltsjahr 2019 werden über die Änderungsliste im Produkt Förderung von
Kindern in Tagesbetreuung (46/06.001) für die Beschaffung von
Einrichtungsgegenständen Mittel in Höhe von 125.000 € bereitgestellt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Bürgermeister Gottheil verweist auf die Sitzungsvorlage IX/708 und gibt Erläuterungen.
Fraktionsvorsitzender Kreutzfeldt erklärt, dass seine Fraktion auf jeden
Fall die zweistöckige Bauweise favorisiere, solange dies auch finanziell
darstellbar sei. Diese Variante habe den Vorteil, dass sie den Flächenverbrauch
reduziere und das Kleinspielfeld weniger verkleinert werden müsse.
Ratsmitglied Branse befürwortet ebenfalls die zweistöckige Bauweise. Er
erkundigt sich, ob diese Variante auch bei einem Anbau realisierbar sei.
Bürgermeister Gottheil weist darauf hin, dass die anlässlich des
Antrages der WIR-Fraktion in Auftrag gegebene Überarbeitung der Planungen durch
das beteiligte Architekturbüro noch nicht abgeschlossen und diese mit dem Kreis
und dem Träger noch abzustimmen sei. Die dann tatsächlich notwendige
Inanspruchnahme von Flächen sowie die für den Außenspielbereich noch verbleibende
Fläche seien noch nicht hinreichend bekannt. Mit dem vorliegenden Beschluss
würden zudem zunächst nur in einem ersten Schritt die notwendigen Mittel
bereitgestellt. In einem weiteren Schritt würden dann die Planungen in der
nächsten Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 04.04.2019
vorgestellt. Nach Abwägung der Ergebnisse sei dann eine Entscheidung über Art
und Umfang der Gebäudeerweiterung herbeizuführen.
Ratsmitglied Espelkott gibt zu bedenken, dass die Umbaumaßnahme im
Bestand vorzunehmen sei. Dadurch komme es voraussichtlich zu Beeinträchtigungen
bei der Betreuung und gegebenenfalls auch zu einer vorübergehenden Schließung
der Einrichtung. Er möchte wissen, ob auch insoweit Überlegungen für den
Kita-Betrieb während der Bauphase angestellt würden.
Bürgermeister Gottheil weist darauf hin, dass auch diese Frage in der
nächsten Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 04.04.2019 zu
klären sei. Er ergänzt, dass erste Ideen bereits andiskutiert worden seien.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.
Anschließend fasst der Rat folgenden Beschluss: