Fraktionsvorsitzender Weber führt aus, dass Legdener Bürger auch in Rosendahl Eigenheime erbaut haben und hierdurch Unterschiede zwischen den Gemeinden Rosendahl und Legden bei der Erstellung von Abwasserbeseitigungsanlagen offensichtlich geworden seien. Er wünsche in der nächsten Sitzung einen Bericht der Verwaltung, warum in Rosendahl auch weiterhin Betoneinstiegsschächte DN 800 gefordert werden, in umliegenden Kommunen aber Kunststoffschächte DN 400 ausreichend seien. Auch wenn der Rat der Gemeinde Rosendahl Vorgaben gemacht habe, möchte er wissen, welche Gründe für die Vorgaben in der Gemeinde Rosendahl sprechen. Es könne nicht nachvollzogen werden, wenn keine wirklichen Gründe für die Erstellung von großen Kontrollschächten vorliegen, warum diese immer noch in diesen Dimensionen erstellt werden müssen. Er plädiere zur Bürgerfreundlichkeit um eine entsprechende Anpassung. Die B´90/Grünen-Fraktion überlege, einen Antrag zur Anpassung der Satzung zu stellen.

 

Fachbereichsleiterin Brodkorb bestätigt, dass ein Bürger in Darfeld per Anwalt versucht habe, die ohne vorherige Rücksprache mit der Verwaltung bereits eingebauten DN 400 Schachten beizubehalten. Zwischenzeitlich sei die Sachlage auch mit einem Juristen geklärt worden. Die Gemeinde dürfe auf die Erstellung der DN 800 Schächte bestehen. Nach Aussagen des gemeindlichen Tiefbauingenieurs Wübbelt solle es aufgrund der besseren Kontrollmöglichkeit und Handhabe im Problemfall bei der aktuellen Situation bleiben, dies auch, um auf der rechtlich sicheren Seite zu sein.