Beschluss: ungeändert beschlossen

Die Planung des Büros Bock Neuhaus Partner für die Erweiterung des DRK-Kindergartens Zwergenland in Rosendahl-Darfeld wird zur Kenntnis genommen.

 

Diese Planung dient als Grundlage für die Erarbeitung des Bauantrages.

 


Abstimmungsergebnis:                 10 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass, wenn es zu einer tatsächlichen Bewahrheitung der Kosten komme, das sog. Mietmodell mit Erhalt von Mietpauschalen durch den Kita-Träger zur Refinanzierung angewandt werde. Die Renditeerwartung liege bei ca. 4 %. Für das benötigte Mobiliar können entsprechende Fördermittel beantragt werden. Auch eine mögliche Nachnutzung sei nachvollziehbar und geregelt. Es solle auf Qualität und Güte geachtet werden. Dies werde mit den vorhandenen Planungen auch erfüllt.

 


Ausschussvorsitzender Lembeck verweist auf die Sitzungsvorlage IX/747 und gibt Erläuterungen.

 

Er begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Meinhard Neuhaus vom Planungsbüro Bock Neuhaus Partner aus Coesfeld.

 

Herr Neuhaus geht mittels einer Power-Point-Präsentation auf die Erweiterung und Struktur der Bewegungskindertagesstätte „Zwergenland“ in Darfeld ein. Die Power-Point-Präsentation liegt der Niederschrift als Anlage II bei.

 

Ausschussvorsitzender Lembeck möchte wissen, ob es zu der angedachten Erweiterung des Bewegungskindergartens „Zwergenland“ in Darfeld auch Referenzgebäude gebe.

 

Herr Neuhaus teilt mit, dass keine entsprechenden baugleichen Referenzgebäude vorhanden seien. Zu der Verarbeitung von Holz als Baustoff könne er auf den Develop-Campus in Gescher verweisen.

 

Ausschussvorsitzender Lembeck verweist darauf, dass bei der DRK-Kita "Panama" in Holtwick mit Stiefelschleusen gearbeitet worden sei. Er möchte wissen, ob dieses auch bei dem Anbau des „Zwergenlandes“ bei gleicher Fläche möglich sei.

 

Herr Neuhaus schlägt vor, dass eine Lösung angestrebt werde, wo keine zusätzliche Fläche für eine Stiefelschleuse weggenommen werden müsse. Er nehme die Anregung auf und werde das Gespräch mit den Erzieherinnen bezüglich einer praktika-blen Umsetzung suchen.

 

Fraktionsvorsitzender Weber sieht den Anbau des „Zwergenlandes“ als verwinkelt an und hält den Baustoff Holz für nicht unbedingt das beste Baumaterial.

 

Herr Neuhaus teilt mit, dass sich bei der Umsetzung des Anbaus an vorhandene Regeln und DIN-Normen gehalten werden müsse. Der geforderte Schallschutz könne auch mit dem Baumaterial „Holz“ erreicht werden. Hierdurch werde weniger Masse als mit Beton und Stein verbaut. Auch bei dem Kita-Neubau bei der Firma „Ernstings Familiy“ in Lette sei mit dem Material „Holz“ gearbeitet worden. Den Hinweis auf eine mögliche Zweigeschossigkeit des Anbaus habe er wohl als Anregung verstanden. Jedoch weise er darauf hin, dass eine Zweigeschossigkeit mit einem großen finanziellen Aufwand und auch Mehrkosten verbunden sei, dies auch im Hinblick auf die Schaffung eines zweiten Rettungsweges. Die jetzige Planung sei auf eine möglichst gute Nutzung durch optimierte Abläufe abgestellt. Durch die Dachform könne weiterhin ökologisch gearbeitet werden.

 

Ausschussmitglied Espelkott möchte wissen, wie hoch die Kosten für die Beseitigung des jetzigen überplanten Spielbereiches seien.

 

Herr Neuhaus teilt mit, dass die Kosten wohl ermittelt werden könnten. Er gehe davon aus, dass wenn ein bestimmter Vorfertigungsgrad erreicht sei, der Anbau der Kindertagesstätte in 5 1/2 Monaten abgeschlossen sein könnte. Diesbezüglich seien Fristen und Regeln zu beachten und entsprechende bauausführende Unternehmen zu finden. Bezüglich der entsprechenden Ausschreibungen werde Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung gehalten.

 

Ausschussmitglied Espelkott möchte wissen, ob die Bauausführung schon geplant sei.

 

Herr Neuhaus verneint dies.

 

Ausschussmitglied Branse sieht eine energetische Maßnahme nicht unbedingt für gegeben und kann sich mit der angedachten Bauweise nicht einverstanden erklären. Er sieht es als nicht optimal an, dass der Sportverein „Turo Darfeld“ unter der Baumaßnahme leiden müsse. Um eine Beeinträchtigung der Flächen zu vermindern, sollen die angedachten Gebäude anders platziert werden.

 

Herr Neuhaus entgegnet, dass eine Analyse zur bestmöglichen Platzierung der angedachten Erweiterungen vorgenommen worden sei und der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Rosendahl den Beschluss gefasst bzw. zumindest durch konkludentes Handeln signalisiert habe, dass der Anbau im Süden der Liegenschaft erstellt werde.

 

Ausschussmitglied Branse moniert, dass durch den Planungs-, Bau- und Umweltausschuss kein Beschlussvorschlag für den Rat der Gemeinde Rosendahl gefasst worden sei. Durch den heutigen Beschluss und die Festlegung der Baugrenzen werde keine Möglichkeit zur Variation mehr bestehen.

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Anschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschluss: