Bürgermeister Gottheil teilt zur ZEELINK – Gasfernleitung mit, dass die Ausgangssituation sich wie folgt darstelle:

 

Die Zeelink GmbH beabsichtige, eine Erdgasfernleitung von Lichtenbusch nach Legden zu errichten. Das Vorhaben erstrecke sich über drei Regierungsbezirke (Köln, Düsseldorf, Münster) mit einer Gesamtlänge von 215 km. Der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Münster für den Abschnitt Station Dämmerwald (Gemeinde Schermbeck) bis zur Station Legden (Gemeinde Legden) sei am 29.03.2019 gefasst worden.

 

Im vorliegenden Antrag auf Planänderung werden der Bau und der Betrieb der geplanten Erdgasverdichterstation in Legden als Änderung der planfestgestellten Erdgasfernleitung ZEELINK beantragt; ebenso werde die Planänderung der Anbindungsleitung an die Leitungen 98 und 63 beantragt.

 

Die Verdichterstation Legden sei als nördliche Verdichterstation für die Verdichtung des aus Norden zuströmenden Erdgases geplant und befördere dieses in Richtung Süden; sie erfülle ebenso die Aufgabe eines Knotenpunktes, da sie die Möglichkeit biete, Gas zwischen den Leitungen 63 „Rhysum-Werne“ und 98 (ZEELINK) auszutauschen.

 

Für die Anbindung an die jeweiligen Fernleitungen sollen entsprechende Anbindungsleitungen gebaut werden.

 

Die Verdichterstation solle auf einer Fläche von ca. 4,7 ha am östlichen Rand des Gemeindegebietes von Legden errichtet werden.

Betriebsbereitschaft: Dezember 2023.

 

Flächenmäßig sei das Gemeindegebiet von Rosendahl nicht betroffen.

 

Die Unterlagen liegen vom 18.11.2019 bis 17.12.2019 einschließlich öffentlich aus; Einwendungsfrist bis 17.01.2020

 

Auch die Gemeinde Rosendahl sei mit Schreiben vom 06.11.2019 als Trägerin öffentlicher Belange am Verfahren beteiligt worden.

 

Es werde zurzeit davon ausgegangen, dass von Seiten der Gemeinde Rosendahl keine Bedenken vorgetragen werden.