Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

1.    Das Angebot der Kolpingsfamilie Osterwick vom 19. November 2006 zur Übernahme der Trägerschaft für die Offene Jugendarbeit Rosendahl in allen drei Ortsteilen der Gemeinde ab dem 01.01.2007 wird inhaltlich voll angenommen.

 

2.    Entsprechend dem Antrag der CDU-Fraktion vom 14. November 2006 wird der Kolpingsfamilie Osterwick vorbehaltlich der abschließenden Entscheidung des Rates für die Kalenderjahre 2007 und 2008 ein Zuschuss für die Personal- und Sachkosten von jährlich bis zu 50.000 € gewährt. Über die Verwendung des Zuschusses ist ein Verwendungsnachweis vorzulegen. Zuschussmittel, die in einem Kalenderjahr nicht verbraucht wurden, sind mit dem Folgejahr zu verrechnen. Sie können mit Zustimmung des Bürgermeisters auf das nächste Jahr übertragen werden, wenn dieses sachlich begründet ist.

 

3.    Der Bürgermeister wird ermächtigt, mit der Kolpingsfamilie Osterwick einen entsprechenden Zuschussvertrag zunächst für die Laufzeit vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2008 abzuschließen.

 

Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 

Im Anschluss fasste der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Für die Förderung der Offenen Jugendarbeit in der Trägerschaft der Kolpingsfamilie Osterwick sind in den Haushaltsjahren 2007 und 2008 jeweils 50.000 € bereitzustellen.

 

 

Anschließend wies Bürgermeister Niehues darauf hin, dass es für den neuen Träger hilfreich wäre, möglichst umgehend die zu besetzenden Stellen auszuschreiben. Er fragte nach, ob Herr van Deenen nunmehr verbindlich davon ausgehen könnte, dass auch seitens des Rates die Entscheidung mitgetragen würde.

 

Ausschussmitglied Steindorf gab für seine Fraktion bekannt, dass die CDU-Fraktion einstimmig dem Beschlussvorschlag für den Rat zustimmen werde. Auch die weiteren Ausschussmitglieder waren mit der raschen Vorgehensweise des Trägers und der Ausschreibung einverstanden.


Abstimmungsergebnis:

 

 


Ausschussvorsitzende Everding erläuterte, dass der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Osterwick, Herr van Deenen, gemeinsam mit der in Frage kommenden pädagogischen Fachkraft, Herrn Bögge, im Vorfeld der Ausschusssitzung die jeweiligen Fraktionssitzungen genutzt hätte, um das mögliche zukünftige Konzept der Kolpingsfamilie zur Offenen Jugendarbeit in Rosendahl vorzustellen. Die Fraktionen hätten sich außerdem einen Eindruck des Sozialpädagogen verschaffen können.

 

Herr van Deenen erläuterte anschließend kurz den Hintergrund des von der Kolpingsfamilie Osterwick formulierten Angebotes, wie dies auch in der betreffenden Sitzungsvorlage dargestellt war.

 

Ausschussmitglied Neumann drückte für die WIR-Fraktion die Zufriedenheit aus, dass ein ortsansässiger Verein eingebunden werden könne, der eine qualifizierte Betreuung gewährleiste und mit einer pädagogischen Fachkraft arbeite, die einen guten Eindruck bei der Vorstellung hinterlassen habe. Seitens der WIR-Fraktion würde das Angebot der Kolpingsfamilie daher positiv unterstützt.

 

Ausschussmitglied Steindorf äußerte sich für die CDU-Fraktion ebenfalls in diesem Sinne und wies darauf hin, dass die CDU-Fraktion bereits im Vorfeld eine finanzielle Absicherung der Maßnahme über zwei Jahre beantragt habe, um dem Träger die notwendige Planungssicherheit zu ermöglichen. Außerdem sei es das Anliegen seiner Fraktion, der bisherigen pädagogischen Fachkraft, Herrn Druffel-Severin, für seine vierjährige qualifizierte Tätigkeit zu danken.

 

Diesem Dank schloss sich auch Ausschussmitglied Wünnemann für die SPD-Fraktion an.

 

Ausschussmitglied Neumann erinnerte daran, dass die Arbeit von Herrn Druffel-Severin den Projekttitel “Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern für die Offene Jugendarbeit” getragen habe. Dies sei von besonderer Bedeutung gewesen, da Herr Druffel-Severin mit seiner Arbeit einen Einzelkämpferstatus innegehabt hätte. Die WIR-Fraktion würde es interessieren, ob seitens des Trägers zu diesem Thema noch ein Abschlussbericht geliefert würde.

 

Ausschussmitglied Steindorf erklärte, dass seitens der CDU-Fraktion kein Abschlussbericht erwartet würde.

 

Abschließend erläuterte Herr van Deenen noch kurz den vorgesehenen Zuschnitt der zwei Stellen. Es sei geplant, zwei Dreiviertelstellen und eine halbe Stelle einzurichten. Außer Herrn Bögge, der mit einer Dreiviertelstelle einstellt werden solle, sei die Besetzung noch offen, hier sei die Qualifizierung der betreffenden Bewerber/innen ausschlaggebend. Die Besetzung erfolge in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt und dem BDKJ-Regionalbüro. Es werde eine enge Zusammenarbeit mit den Kath. Kirchengemeinden, die freundlicherweise die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung stellten, und der Gemeinde Rosendahl angestrebt.

 

Ausschussmitglied Steindorf wies darauf hin, dass der Beschlussvorschlag die von der CDU-Fraktion geforderte Voraussetzung, dass auch der Kreis sich im vorgegebenen finanziellen Rahmen beteilige, nicht enthalte.

 

Bürgermeister Niehues erläuterte, dass die Finanzierung seitens des Kreises bereits mündlich signalisiert worden sei. Die Entscheidung hierüber falle an diesem Abend in dem mit dem Ausschuss zeitgleich tagenden Jugendhilfeausschuss des Kreises..

 

Anschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: