Ausschussmitglied Weber geht auf die gelungene und ansprechende Umgestaltung des Naturdenkmals „Holtwicker Ei“ in Holtwick ein. Eine Hainbuche sollte ursprünglich gefällt werden, sei aber nun doch stehen geblieben. Dieser Baum sei im Stammbereich in der Rinde beschädigt. Eine Überprüfung solle vorgenommen werden.

 

Bürgermeister Gottheil nimmt den Hinweis mit.

 

Antwort:                                              Bauhofleiter Averesch teilt auf Nachfrage von Bürgermeister Gottheil mit, dass er eine Sichtkontrolle u.a. an dem angesprochenen Baum vorgenommen habe. Er empfehle, den Baum zu beobachten und erst, wenn sich die vom Sonnenbrand geschädigten Flächen anfangen zu verpilzen und/oder ein Absterben von Kronenteilen oder sogar der ganzen Krone sich zeige, eine Entnahme des Baumes durchzuführen.

 

Buchen sind dünnborkige Bäume. Bei dünnborkigen Bäumen (Linden, Buchen, Ahorn etc.) könne es passieren, dass diese durch Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand bekommen. Dieses ist der Fall bei der angesprochenen hinteren der beiden Buchen. Die Borke ist karoartig aufgeplatzt, ein typisches Zeichen von Sonnenbrand. Bedingt durch die Fällaktion und die Schnittmaßnahme bekommen die beiden Buchen jetzt reichlich Sonneneinstrahlung, die zu einem Sonnenbrand führen können. Die Buchen sind aber auch schon von den letzten zwei trockenen und heißen Jahren geschwächt (so wie viele Buchen in der gemeindlichen Region), sodass sie natürlich auch empfindlicher auf Veränderungen im Umfeld reagieren.