Ratsmitglied Reints geht auf die coronabedingten Einschränkungen bei Trauungen im Trauzimmer in Osterwick ein. Durch coronabedingte Vorgaben sei die Anzahl der anwesenden Personen bei Trauungen reglementiert und dieses habe er aus eigener Erfahrung erleben müssen. Dies könne von ihm nicht gutgeheißen werden. Die Verwaltung solle prüfen, ob nicht die Möglichkeit bestehe, Trauungen in ausreichend großen Räumlichkeiten  vorzunehmen.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass bei der Verwaltung nach dem im Frühjahr 2021 anstehenden Übergang von Martin Stauvermann in den verdienten Ruhestand vier Standesbeamte tätig sein werden. Somit sei die Verwaltung bei der Vornahme von Trauungen personell gut aufgestellt, um die etwa. 50 bis 60 Trauungen im Jahr durchführen zu können. Aufgrund der coronabedingten Vorgaben seien Trauungen zurzeit nur im Trauzimmer im Rathaus in Osterwick möglich und hierbei seien acht bis zehn Personen (Brautpaar, Eltern und Trauzeugen) zugelassen. Ab Sommer diesen Jahres habe es darüber hinaus eine Lockerung dahingehend geben, dass im Vorraum vor dem Trauzimmer weitere Gäste hätten teilnehmen können und auf dem Rathausvorplatz im überschaubaren Rahmen, allerdings ohne Ausschank von Getränken, wieder dem Brautpaar gratuliert werden durfte. Aufgrund der neuerlichen Erlasse und Vorgaben sei diese über den Mindeststandard hinausgehende Lockerung nun aber nicht mehr möglich.

 

Ratsmitglied Reints unterbreitet den Vorschlag, dass Trauungen mit bis zu 15 Personen gerne im Sitzungssaal des Rathauses durchgeführt werden sollen, da die jetzige Form im Sinne einer Beschränkung auf wenige Personen nicht zumutbar sei. Schließlich solle den Brautleuten der Trautermin allzeit in guter Erinnerung bleiben.

 

Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass dieser Hinweis als eventuelle Option mitgenommen werde. Eine Meinungsabfrage bei den gemeindlichen Standesbeamten und den Heiratswilligen könne durchgeführt werden. Er ergänzt, dass das Trauzimmer im Rathaus sehr gut bei den Heiratswilligen ankomme und auch Auswärtige dort sehr gerne getraut werden wollen. Die Brautpaare hätten im Übrigen regelmäßig Verständnis für die zahlenmäßige Beschränkung der Teilnehmer an der Zeremonie gezeigt.