Ausschussmitglied Reints bezieht sich auf die Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses am 03. Februar 2021. Er habe im Nachgang der Sitzung erfahren, dass in den Grundschulen teilweise kein Digitalunterricht stattfäinde, sondern stattdessen zu Beginn der Woche Arbeitsblätter ausgeteilt würden, die bis zum Freitag zurückzugeben seien. Er fragt nach dem Grund.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass es innere und äußere Schulangelegenheiten geäbe und der Schulträger nur für die äußeren Angelegenheiten wie z.B. Gebäudegestellung, Hausmeister und Sekretärin und, W-LAN-Technik in Räumen zuständig sei. Innere Angelegenheiten bezögen sich auf die Abläufe im Schulalltag. Diese würden allein von der Schulleitung bestimmt und unterlägen keiner Mitbestimmung durch die Gemeinde. Daher sei in der von Herrn Reints angesprochenen Angelegenheit des Unterrichts das Schulamt des Kreises bzw. die Bezirksregierung für inhaltliche Rückfragen zuständig.

 

Ausschussmitglied Reints fragt weiter nach, warum mit den zahlreichen neu angeschafften Tablets kein Unterricht gestaltet weürde.

 

Bürgermeister Gottheil erläutert, dass seitens des Schulträgers nur die Ausstattung gestellt werde. Es sei bisher für jeden Lehrer ein Laptop beschafft worden und außerdem befänden sich beschaffte Notgeräte für Schulkinder im Einsatz. Ansonsten steheünde jeder Grundschule bislang ein Klassensatz an EndgGeräten (jeweils rd. 25 iPads) zur Verfügung. DDer Förderverein der Grundschule Holtwick habe darüber hinaus bereits einen Abschlag von 45.000 € für verwaltungsseitig bestellte 100 neue Schüler iI-Pads gezahlt. Insgesamt seien 80.000 € aus der Holtwicker Unternehmerschaft gesammelt worden. Diese zusätzlichen, im gemeindlichen Etat so nicht vorgesehenen iPadsI-Pads seien bestellt, hätten aber aufgrund der großen Nachfrage am Markt bislang noch nicht geliefert werden können.

 

Er ergänzt, dass auch aus Sicht des Schulträgers in der Schulwoche mehr Kontakt zwischen den Schulkindern und der Lehrerschaft gewünscht würde, auch wenn nachvollziehbar sei, dass der Umfang des Onlineunterrichts altersbedingt deutlich unterhalb der Möglichkeiten von weiterführenden Schulen liegen müsse.

 

Ausschussmitglied Deitert weist darauf hin, dass das geschilderte Unterrichtsverfahren auch in Osterwick angewendet weürde. Es geäbe zwar auch Videokonferenzen, aber in den unteren Klassen müsste immer ein Elternteil unterstützende dabei sein. Dieser Umstand sei zeitlich auch eine große Herausforderung für die Eltern und dürfe nicht unbeachtet bleiben.

 

Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass er von betroffenen Eltern gehört habe, dass in Holtwick die Herausgabe der Unterlagen in dieser Woche durch die Schulsekretärin vorgenommen woürdeen sei. Das wiurde von Ausschussmitglied Meinert bestätigt, das habe aber gut funktioniert und sei der Witterung geschuldet gewesen.