Den in den Anlagen I bis V der Sitzungsvorlage Nr. X/095 beigefügten Beschlussvorschlägen, als Ergebnis der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, wird zugestimmt.

 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass die in Anlage VI beigefügten Stellungnahmen von Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange weder Anregungen noch Bedenken beinhalten.   

 

Der Planungsstand wird bestätigt.          

 

Es wird beschlossen, den Planentwurf zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Wohngemeinschaft Oberdarfeld“ im Ortsteil Darfeld gemäß § 12 Baugesetzbuch (BauGB) im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB mit Begründung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) öffentlich auszulegen und die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB zu beteiligen.


Abstimmungsergebnis:                Einstimmig


Ausschussvorsitzender Lembeck verweist auf die Sitzungsvorlage X/095 und gibt Erläuterungen. Er teilt mit, dass ein neuer Bebauungsplanentwurf vorliegt. Änderungen ergäben sich hinsichtlich der Abwasserentsorgung. Es seien im Vorhaben- und Erschließungsplan nun zusätzliche Entwässerungsmulden eingezeichnet worden.

               
Produktverantwortlicher Wübbelt berichtet ergänzend, dass in diesem Zusammenhang das Ingenieurbüro T&O beauftragt worden sei, Vorschläge für die Niederschlagswasserbeseitigung im Plangebiet zu erarbeiten. Zunächst sei die Entwässerung über eine zu errichtende Leitung über mehrere Grundstücke in die Vechte geplant gewesen. Die Kosten für die Verlegung der Leitung habe man auf ca. 40.000 € geschätzt. Nach weiteren Gesprächen in der Nachbarschaft sei aber deutlich geworden, dass es eventuell weitere Planungen von Eigentümer*innen gebe, ihre großzügigen Grundstücke in Zukunft zu bebauen.          
Fachbereichsleiterin Brodkorb zeigt parallel einen Lageplan mit den großzügig geschnittenen Grundstücken in der Umgebung zum Planbereich.    
Produktverantwortlicher Wübbelt berichtet, dass daher Überlegungen aufgekommen seien, einen Regenwasserkanal in der Straße „Oberdarfeld“ herzustellen. Das Ingenieurbüro T&O plane diesen gerade.
Um im aktuellen Bauvorhaben der Errichtung der Wohngemeinschaft weiterzukommen, habe man sich darauf geeinigt, das Niederschlagswasser über eine Gründachbepflanzung aufzunehmen. Zudem seien auf dem Grundstück Mulden geplant. In einem Bodengutachten sei bestätigt worden, dass das Niederschlagswasser in dem in diesem Bereich vorhandenen sandigen Boden gut versickern könne. Bei Überlastung könne das Niederschlagswasser trotzdem noch über Rohre in die Kanalisation abgeleitet werden.           
Sobald die Regenwasserkanalisation in der Straße hergestellt sei, könne dann dort angeschlossen werden.        
 
Ausschussmitglied Espelkott findet die Idee gut und sieht den Hochwasserschutz berücksichtigt.

Es folgen keine weiteren Wortmeldungen.


Anschließend fasst der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag: