Abstimmungsergebnis:          5   Ja-Stimmen

                                               3   Nein-Stimmen

1      Enthaltung

 

Der Antrag der WIR-Fraktion ist damit abgelehnt.

 

 


Ausschussvorsitzender Barenbrügge verwies auf die Sitzungsvorlage Nr. VII/482.

 

Ausschussmitglied Mensing erläuterte den Antrag der WIR-Fraktion. Der Antrag gliedere sich in zwei Punkte. Erster Punkt sei dass die Gemeinde ihre Gehölze auch als Rohstoff verstehe, den sie selber verwerten könne. Dazu sei es notwendig, Gehölze an nur allen erdenklichen Stellen anzubauen und so zu bewirtschaften, dass ein möglichst guter Ertrag erwirtschaftet werden könne. Aufgabe sei es langfristig zu denken.

 

Zweiter Punkt sei ein Grundstück einzurichten, auf das die Bürger ihren eigenen Baum selber pflanzen und pflegen können. Es sei der WIR-Fraktion bekannt, dass eine Fläche an Wert verliere, wenn sie von Ackerfläche in Wald umgewandelt werde. Die Wir-Fraktion könnte sich auch vorstellen, dass eine größere Ausgleichsfläche in Wald umgewandelt werde. Weitere Alternativen seien die Anpflanzung von Obstwiesen und Alleen.

 

Ausschussmitglied Steindorf räumte ein, dass der Antrag bedenkenswert sei aber der Wertverlust der gemeindlichen Fläche dem gegenüber stehe. Holz aus der geplanten Anpflanzung für die Holzhackschnitzelheizung zu erhalten sei unrealistisch, da das Holz voraussichtlich erst dann geerntet werden könne, wenn die Anlage nicht mehr in Betrieb sei. Weiterhin seien viele Fragen wie Pflege, Haftung, und Versicherung der Anpflanzungen nicht geklärt. Über die Hintertür erhielte die Gemeinde so eine nicht gewollte Baumschutzsatzung.

 

Ausschussmitglied Rottmann wies darauf hin, dass die Gemeinde Rosendahl den besten Baumbestand im Kreis Coesfeld besitze.

 

Ausschussmitglied Steindorf beantragte, den Antrag der WIR-Fraktion abzulehnen, da dieser nicht umsetzbar sei.

 

Ausschussvorsitzender Barenbrügge lies über den Antrag von Ausschussmitglied Steindorf abstimmen.