Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 2, Nein: 5, Enthaltungen: 2

Der Anlegung einer Mittelinsel durch eine bauliche Aufpflasterung mit einer geringen Aufkantung und einer möglichst großen Kronenbreite wird zugestimmt.

 

Abstimmungsergebnis:           2 Ja-Stimmen

                                                5 Nein-Stimmen

                                                2 Enthaltungen

 

Der Vorschlag wurde damit abgelehnt.

 

 

Ausschussvorsitzender Rottmann bat sodann Ausschussmitglied Steindorf, den Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion nochmals zu verlesen. Danach fasste der Ausschuss folgenden Beschluss:

 

Der in der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 19.05.2005 gefasste Beschluss zur Anlegung einer Mittelinsel wird aufgehoben.

Es wird probeweise für ein Jahr eine farbige Markierung als Mittelinsel aufgebracht. Nach diesem Testjahr wird dem Ausschuss verwaltungsseitig ein Bericht über die Auswirkungen vorgelegt, um alsdann einen endgültigen Beschluss zu fassen.

 


Abstimmungsergebnis:          5 Ja-Stimmen

                                               1 Nein-Stimme

                                               3 Enthaltungen

 

 


Der Ausschussvorsitzende Herr Rottmann, verwies auf die Sitzungsvorlage Nr. VII/214 und erteilte hierzu Ausschussmitglied Steindorf das Wort.

Ausschussmitglied Steindorf beantragte im Namen der CDU-Fraktion, den in der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 19.05.2005 gefassten Beschluss aufzuheben. Stattdessen solle hier probeweise für vorerst ein Jahr eine farbige Markierung als Mittelinsel aufgebracht werden. Nach diesem Testjahr soll dem Ausschuss verwaltungsseitig ein Bericht über die Auswirkungen vorgelegt werden, alsdann könne ein endgültiger Beschluss gefasst werden.

 

Ausschussvorsitzender Rottmann gab Herrn Bartholomäus jun. Gelegenheit, den von seinem Vater gestellten Antrag zu erläutern.

Herr Bartholomäus jun. erläuterte dem Ausschuss nochmals ausführlich im Namen des Antragstellers die gesamte Problematik und stellte die Gefährdung durch den zu schnell einbiegenden Schwerlastverkehr in die Midlicher Straße dar. Eine farbliche Markierung biete keine Sicherheit, da diese überfahren werden könne und mit der Zeit auch nicht mehr beachtet werde.

 

Seitens der WIR-Fraktion wurde von Ausschussmitglied Riermann vorgeschlagen, anstelle der Mittelinsel den Einmündungsbereich der “Midlicher Straße” zu verengen.

 

Bürgermeister Niehues teilte dem Ausschuss die Ergebnisse der bei den Ortsbesichtigungen mit dem Landesbetrieb NRW und der Kreispolizeibehörde durchgeführten Testfahrten mit. Die Testfahrten mit einem Sattelzug (Auflieger mit 22 m Länge) hätten ergeben, dass eine Mittelinsel in Teilbereichen in jedem Falle überfahren werde. Eine Verengung des Einmündungsbereiches sei auf keinen Fall möglich. Es sei nur eine überfahrbare Mittelinsel mit einer leichten Aufpflasterung von ca. 7 cm machbar.

 

Ausschussmitglied Weber schlug vor, in der Mitte einer farblich angelegten Insel einen Poller aufzustellen. Bürgermeister Niehues gab hier zu bedenken, dass dieser häufig umgefahren werde und der Gemeindebauhof diesen regelmäßig wieder neu aufstellen müsse.

 

Ausschussvorsitzender Rottmann sprach sich gegen eine Aufpflasterung aus, weil diese sich durch Lärm, vor allem Nachts, für die direkten Anlieger störend auswirken könne.

 

Ausschussvorsitzender Rottmann ließ zuerst über den Beschluss der Verwaltung abstimmen: