Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 22, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

1.    Das von der Naturförderstation im Kreis Coesfeld aufgestellte Maßnahmenkonzept für die Ausgleichsfläche “Hungerbach” wird beschlossen. Die Verwaltung wird mit der Umsetzung des Konzeptes beauftragt. Mit der Durchführung der Maßnahme verbessert sich für das gemeindliche Grundstück Gemarkung Kirchspiel Billerbeck Flur 1 Flurstück 103 zur Größe von 55.870 qm der Gesamtflächenwert von derzeit 123.640 Punkten um 253.410 Punkte auf 377.050 Punkte.

 

2.    Der für den Bebauungsplan “Nord-West” im Ortsteil Darfeld vorgesehene externe Ausgleich mit insgesamt 44.856 Bodenwertpunkten wird nunmehr auf dem Grundstück der Gemeinde Rosendahl Gemarkung Kirchspiel Billerbeck Flur 1 Flurstück 103 (Ausgleichsfläche “Hungerbach”) realisiert.

 

3.    Der für den Bebauungsplan “Kleikamp I” im Ortsteil Osterwick auf dem Grundstück Gemarkung Osterwick Flur 3 Flurstück 84 zur Größe von 3.894 qm vorgesehene externe Ausgleich mit 11.460 Bodenwertpunkten wird nunmehr aus dem innerhalb des Baugebietes “Kleikamp II” durch die anzulegende Obstwiese sich ergebenden Biotopwertüberschusses realisiert. Die Grundstücke Gemarkung Osterwick Flur 3 Flurstücke 7 und 8 zur Gesamtgröße von 8.210 qm bleiben weiterhin als externe Ausgleichsfläche für das Baugebiet “Kleikamp I” mit der Nutzung als Extensivgrünland bestehen.


Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 


Fraktionsvorsitzender Weber regte an, bei den noch zu tätigenden Anpflanzungen auf der Ausgleichsfläche Pflanzen auszuwählen, die den Klimabedingungen angepasst seien.

 

Fraktionsvorsitzender Mensing erkundigte sich, wann mit dem Abschluss der Maßnahme zu rechnen sei.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil teilte mit, dass ein Teil der Maßnahme sicher noch im Jahr 2007 umgesetzt werde, eine genaue Abstimmung mit dem beteiligten Landwirt aber notwendig sei. Es müsse daher ggf. im nächsten Jahr eine Neuveranschlagung der Mittel vorgenommen werden, falls der Abschluss in 2007 nicht mehr erfolge.

 

Ratsmitglied Schulze Baek fragte nach, was mit den herausgenommenen ursprünglichen Ausgleichsflächen weiter geschehe.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil erläuterte, dass es sich nach Umsetzung des Konzeptes um reine landwirtschaftliche Flächen handele, die dann von den Ausgleichsmaßnahmen freigeworden seien. Bezüglich der Flächen auf Osterwicker Gebiet sei noch keine Entscheidung über die weitere Verwendung getroffen worden, die Flächen auf Darfelder Gebiet würden als landwirtschaftliche Vorratsfläche verbleiben.

 

Ratsmitglied Wünnemann erinnerte daran, dass bei der Anlegung von Biotopen der Zufluss aus Drainagen unterbunden werden müsse.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil erläuterte, dass in dem betroffenen Bereich keine Drainage vorhanden sei.

 

 

Anschließend folgte der Rat dem Beschlussvorschlag des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses und fasste folgenden Beschluss: