Ratsmitglied Deitert teilt mit, dass es zeitgleich eine Ratssitzung in Ahaus gebe, in der Eltern gegen die Beschulung aus anderen Orten demonstrieren.

 

Bürgermeister erläutert, dass es auch in den zurückliegenden Jahren schon von den Gemeinden Legden und Rosendahl kritisch gesehen wurde, dass in Ahaus zusätzliche Eingangsklassen gebildet wurden. Für das kommende Schuljahr habe die Bezirksregierung diesmal zusätzliche Eingangsklassen nicht genehmigt, da die Ahauser Schulen nicht genügend Klassenräume aufwiesen und dort auch noch Lehrer für die Sicherstellung des Unterrichtsangebotes fehlten. Daher dürfe Ahaus diese zusätzliche Klasse im Schuljahr 2021/2022 an der Irena Sendler-Gesamtschule nicht bilden. Daraufhin sei ein Losverfahren durchgeführt worden, so dass über 20 Kinder nicht aufgenommen werden könnten. Darunter seien nach aktuellem Kenntnisstand auch 4 Kinder aus Legden bzw. Asbeck. Daraufhin seien ein paar Ahauser Eltern ihn herangetreten, mit der Bitte, die Entscheidung des Schulzweckverbandes zur Ablehnung der Mehrklassenbildung zu revidieren. Sollte die Bezirksregierung die Lage anders einschätzen und zusätzliche Eingangsklassen genehmigen, könnte das dazu führen, dass die Paulus-van-Husen Schule mittelfristig bei nicht ausreichender Anmeldezahlen in Jahrgangsstufe 5 geschlossen werden müsse. Bezüglich der Schulstandorte müsse die Schulordnung durch die Landesregierung angepasst werden. Die endgültige Schülerzahl stehe noch nicht fest.