Ausschussmitglied Steindorf fragte an, ob die Kennzahlen für die Frequentierung der Kinderspielplätze schon vorlägen. Er berichtete, dass die Bürger in Höpingen ein Grundstück für die Einrichtung eines Spielplatzes  gefunden hätten. Er wisse, dass für die Spielgeräte keine Haushaltsmittel zur Verfügung ständen, es aber vielleicht möglich wäre, Spielgeräte von einem gering oder gar nicht frequentierten Spielplatz abzuziehen.

 

Bürgermeister Niehues antwortete, dass die Ermittlung der Kennzahlen nur mit einem unvertretbar großen Personalaufwand möglich sei. Es gebe etwa 20 Spielplätze in ganz Rosendahl. Diese könnten nicht alle von morgens bis abends an 7 Tagen in der Woche kontrolliert werden, um zu zählen, wie viele Kinder auf diesen spielen. Selbst mit Schülern könne so ein Aufwand nicht betrieben werden, zumal diese während der Schulzeit nur stundenweise am Nachmittag eingesetzt werden könnten. Außerdem hänge die Frequentierung der Spielplätze stark von der Witterung ab. Er wisse nicht, wie man die geforderten Kennzahlen ermitteln solle.

 

Fachbereichsleiter Wellner ergänzte, dass er bereits einmal bei den Nachbarschaften nachgefragt habe, ob es möglich sei, ihm wenig frequentierte Spielplätze zu benennen, er aber hier auf starken Widerstand gestoßen sei, da die Nachbarschaften befürchteten der Spielplatz oder die Spielgeräte würden ihnen weggenommen. Zudem halte der Bauhof wenig bespielte Spielplätze nur mit dem geringsten Aufwand in Stand. Ein Abzug von Spielgeräten sei daher nicht zu empfehlen. Er sagte Ausschussmitglied Steindorf zu, sich mit den Höpinger Bürgern bezüglich der Herrichtung des Spielplatzes in Verbindung zu setzen.