Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Die Gemeinde Rosendahl beteiligt sich ab August 2007 an dem Projekt des Jugendamtes des Kreises Coesfeld “Informierte Eltern haben´s leichter”.

 

Es wird aber erwartet, dass der Kreis Coesfeld die Finanzierung vollständig übernimmt.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 

Anschließend verabschiedet Ausschussvorsitzende Everding Herrn Werremeier und dankte ihm.

 

 

Es wurde eine Sitzungspause von 5 Minuten eingelegt.

 


Dieser Tagesordnungspunkt wurde mit Rücksicht aus den vortragenden Gast, Herrn Werremeier vom Kreisjugendamt Coesfeld, vorgezogen.

 

 

Zunächst erläuterte Herr Werremeier ausführlich das Konzept des Projektes.

 

Ausschussmitglied Klostermann von der WIR-Fraktion bezweifelte, dass die im Rahmen des Projektes den Eltern zur Verfügung gestellten Unterlagen angesichts der Flut an Infomaterial anderer Institutionen ausreichend wahrgenommen würden. Möglicherweise würden diejenigen Eltern, die Informationen am dringendsten benötigten, kaum erreicht.

 

Herr Werremeier erklärte, dass nach den Erfahrungen der ersten Monate die Rückmeldungen seitens der Eltern sehr positiv seien.

 

Ausschussmitglied Wünnemann äußerte für die SPD-Fraktion die Auffassung, dass ein Erfolg ebenfalls bezweifelt werde, es aber lohnenswert sei, den Versuch zu starten, wenngleich die damit verbundenen Kosten nicht angenehm seien.

 

Herr Werremeier wies darauf hin, dass sich auch in Rosendahl die ländlichen Strukturen änderten und der Bedarf an Informationen gestiegen sei.

 

Ausschussmitglied Steindorf machte für die CDU-Fraktion deutlich, dass der Beitrag der Gemeinde Rosendahl durch die Jugendamtsumlage bereits sehr hoch und damit ausreichend sei. Weitere Kosten sollten seitens der Gemeinde nicht getragen werden. Er schlage vor, eine Synopse aus dem Modell aus Dormagen-Isselburg und dem Coesfelder Eltern-Projekt zu machen und auf Rosendahler Verhältnisse anzupassen (Gutscheine örtlicher Firmen, Übergabe durch Bürgermeister usw.).

 

Herr Werremeier verwies auf den enormen Umfang des Dormagener Modells, was möglicherweise abschreckend wirken könne. Weitere Sponsoren seien neben der Sparkasse Westmünsterland bewusst nicht eingebunden worden, damit das wesentliche Anliegen - die Information der Eltern - nicht unterginge. Wichtig sei das Weiterbildungsangebot der jeweiligen örtlichen Bildungsträger.

 

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärte Ausschussmitglied Weber, dass das Angebot grundsätzlich zu begrüßen sei, er aber eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde ablehne.

 

Ausschussmitglied Everding teilte mit, dass seitens der Kath. Bildungswerke der Aufbau einer Elternschule geplant sei. Hieran werde intensiv gearbeitet.

 

Ausschussmitglied Steindorf erkundigte sich, wer über die Beteiligung der jeweiligen Bildungsträger entscheide.

 

Herr Werremeier erläuterte, dass die Entscheidung vom Kreis getroffen werde, aber immer vom örtlichen Angebot anhänge und daher sehr vielfältige Träger eingebunden seien.

 

 

 

Anschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: