Bürgermeister Niehues informierte über den aktuellen Sachstand bezüglich der Überlegungen zum Fällen zweier Bäume am Parkplatz der Volksbank Baumberge in Darfeld. Um die Attraktivität des traditionellen Stoppelmarktes zu erhalten, sei das Aufstellen eines Auto-Scooters unbedingt notwendig. Dieses Gerät könne aber im Dorfpark vor der Volksbank nur aufgestellt werden, wenn zwei Bäume gefällt würden, um auf diese Weise den notwendigen Platzbedarf zu schaffen.

 

Desweiteren verlas er zwei Schreiben vom Werbering Darfeld und vom Heimatverein Darfeld, die sich für das Fällen der Bäume aussprachen. Diese beiden Schreiben sind als Anlage II der Niederschrift beigefügt. Als Ersatz für die gefällten Bäume böte der Heimatverein Darfeld an, zwei Ersatzanpflanzungen im Dorfpark vorzunehmen. Anhand von Folien erläuterte er den Standort der zu fällenden Bäume und der Ersatzanpflanzungen des Heimatvereines. Bürgermeister Niehues erkundigte sich nach dem Meinungsbild der Fraktionen zum Fällen der Bäume.

 

Fraktionsvorsitzender Weber konnte die Notwendigkeit, die Bäume zu entfernen, nachvollziehen und bot seitens seiner Fraktion an, einen weiteren Baum zu spenden.

 

Fraktionsvorsitzender Branse wunderte sich, dass dieses Thema unter dem Tagesordnungspunkt “Mitteilungen” angesprochen werde, da seines Erachtens zu diesem Punkt keine Entscheidung getroffen werden könne.

 

Auch Ratsmitglied Söller schloss sich dieser Auffassung an. Es läge ein Sachverhalt vor, der Verwaltungshandeln erfordere, nicht aber eine Entscheidung des Rates.

 

Bürgermeister Niehues wandte ein, dass er dem Wunsch der Fraktionen nachgekommen sei, dieses Thema in der Ratssitzung anzusprechen, da die Problematik im Rahmen der letzten Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses nicht ausreichend hätte beraten werden können.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf bestätigte dies, teilte aber die Auffassung seiner Vorredner, dass die Entscheidung letztlich seitens der Verwaltung getroffen werden könne.

 

Ratsmitglied Henken sprach sich für das Fällen der Bäume aus.

 

Ratsmitglied Riermann erkundigte sich, ob der Eigentümer eines Teils der Fläche, die für das Fahrgeschäft benötigt werde, mit dem Aufstellen einverstanden sei.

 

Bürgermeister Niehues bestätigte dies; der Eigentümer habe sich mit der zeitweiligen Beeinträchtigung durch den Auto-Scooter einverstanden erklärt.

 

Bürgermeister Niehues fasste daraufhin zusammen, dass der Rat mehrheitlich das Fällen der Bäume befürworte.