Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Der Einführung einer KulturCard wird – wie in der Sitzungsvorlage beschrieben – zugestimmt. Sie wird probeweise für ein Jahr angeboten. Auf der Grundlage der daraus gewonnenen Erfahrungswerte soll im nachfolgenden Jahr über eine mögliche Fortführung entschieden werden.

 


Abstimmungsergebnis:          einstimmig bei

                                               7 Ja-Stimmen

                                               1 Enthaltung

 

 


Mit Bezug auf die umfangreiche Sitzungsvorlage erläuterte Sachbearbeiterin Roters anhand einer kurzen Präsentation das Konzept zur Einführung einer “KulturCard”. Ein Ausdruck dieser Präsentation ist dem Protokoll als Anlage III beigefügt. Hinsichtlich der zu erwartenden Kosten wies sie darauf hin, dass die Kosten für die Erstellung der Karte und des notwendigen Werbematerials ein Sponsor gesucht werde. Es sei daher nicht mit Mehrausgaben, wohl aber mit möglichen Mindereinnahmen zu rechnen, falls sehr viele Karteninhaber ihre Möglichkeiten des freien Eintritts zu allen Veranstaltungen wahrnehmen würden. Hierzu lägen jedoch keine Erfahrungswerte vor.

 

Ausschussmitglied Steindorf fragte nach, ob eine solche Karte auch für Dritte erworben werden könne.

Frau Roters bejahrte dies, zumal sich die KulturCard auch als Geschenk eigne.

 

Ausschussmitglied Klostermann gab zu bedenken, dass bei einem guten Absatz der KulturCards die Anzahl der Eintrittskarten bei jenen Veranstaltungen mit begrenztem Raum nicht ausreichen könne. Frau Roters räumte ein, dass diese Engpässe nicht ganz auszuschließen seien, allerdings nur bei den zwei geplanten Lesungen im Torhaus von Haus Holtwick (mit max. 35 Plätzen) eintreten könnten. Sollten mehr als 35 KulturCard-Inhaber sich für diese Veranstaltungen anmelden, müsse überlegt werden, eine zusätzliche Lesung oder eine Ersatzveranstaltung anzubieten; dieser Fall sei aber wohl kaum zu erwarten.

 

Ausschussmitglied Klostermann fragte weiterhin nach, wie damit umgegangen würde, wenn andere Interessenten, die keine KulturCard gekauft hätten, keine Eintrittskarten mehr erhalten könnten. Frau Roters wies darauf hin, dass es ein wichtiger Anreiz für den Kauf der KulturCard sei, einen vorzeitigen Zugriff auf Eintrittskarten zu erhalten. Hierauf müssten Nichtinhaber dann verzichten oder aber sich im vorhinein für den Kauf einer KulturCard entscheiden.

 

Ausschussmitglied Wünnemann fand das Konzept der KulturCard grundsätzlich begrüßenswert, kündigte jedoch an, sich bei der Abstimmung zu enthalten, da noch Beratungsbedarf in seiner Fraktion bestünde.

 

Für die WIR-Fraktion schloss sich Ausschussvorsitzende Everding der Auffassung von Herrn Wünnemann an.

 

Ausschussmitglied Schröer vertrat die Auffassung, dass die geplante Idee der Einführung einer KulturCard sehr zu begrüßen sei und er keine Bedenken habe, dem Beschlussvorschlag zuzustimmen.

 

Ausschussmitglied Klostermann gab zu bedenken, dass die Einführung einer KulturCard zur Folge haben könne, dass Mindereinnahmen nicht auszuschließen seien.

 

Ausschussmitglied Steindorf schloss sich der Auffassung von Herrn Schröer an und betonte, dass jede Innovation auch eine finanzielle Ausgabe mit sich bringe. Er könne sich gut vorstellen, dass die KulturCard positiv angenommen würde.

 

Ausschussmitglied Haßler wies darauf hin, dass mit der Einführung der KulturCard auch die Chance verbunden wäre, langfristig neue Besucher für Veranstaltungen zu gewinnen und zu binden.

 

Ausschussvorsitzende Everding teilte nach kurzer Rücksprache mit dem Fraktionsvorsitzenden der WIR mit, dass auch die WIR-Fraktion dem Beschlussvorschlag zustimmen werde.

 

 

Anschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: