Ausschussvorsitzender Lembeck verweist auf die Sitzungsvorlage X/155 und gibt Erläuterungen.             
               
Ausschussmitglied Fischedick teilt für die CDU-Fraktion mit, dass die hohe Anzahl der vorgesehenen Grundstücke als kritisch angesehen werde. Problematisch sei vor allem die Verkehrsthematik und der Stellplatzbedarf wegen der hohen Nachverdichtung auch im Vergleich zum ersten Plan in der frühzeitigen Beteiligung. Er bezieht sich hier auch auf die Wendehammer, die für zehn Grundstücke zu eng bemessen seien. Die Parksituation werde dann ebenfalls nicht passen.    
Die CDU-Fraktion werde aufgrund der hohen Anzahl an geplanten Grundstücken dem Beschlussvorschlag so nicht folgen.
Ausschussmitglied Söller ergänzt, dass es hier um 10 Grundstücke mehr gehe; dies seien mindestens 20 Autos mehr.   

Ausschussmitglied Espelkott zeigt sich überrascht über den Ansatz der CDU-Fraktion. Der Bedarf an Wohnbaugrundstücken sei da und müsse gedeckt werden. Große Grundstücke wolle niemand mehr haben. Die WIR-Fraktion würde den Planentwurf so mittragen.
Ebenso auch die SPD-Fraktion und die Grünen-Fraktion. Ausschussmitglied Weber ergänzt, dass in einem Baugenehmigungsverfahren Stellplätze nachgewiesen werden müssen und der Markt regelnd sei.         

Bürgermeister Gottheil weiß ad hoc nicht, ob Grundstückseinteilungen bzw. die Anzahl der Grundstücke überhaupt im Bebauungsplan festgesetzt werden können. Da im Bebauungsplan keine verbindlichen Grundstücksgrenzen festgesetzt seien, könne nicht beeinflusst werden, wie tatsächlich bei späteren Grundstücksverkäufen parzelliert werde. Er verweist hier auf Gewerbegebiete und andere Baugebiete, wo auch durch die Gemeinde im Zeitablauf andere Grundstückseinteilungen vorgenommen worden seien, als dies zunächst geplant gewesen sei. Er schlägt vor, mit den Investoren Kontakt aufzunehmen und ebenso juristisch prüfen zu lassen, welche Möglichkeiten es gebe.          

Ein Beschlussvorschlag wird in dieser Sitzung nicht gefasst.