Sitzung: 10.11.2021 Planungs-, Bau- und Umweltausschuss
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: X/171
Beschlussvorschlag:
Für den Bau des WC mit Abstellraum wird ein einmaliger Zuschuss in Höhe von
23.000 € vorbehaltlich der endgültigen Bereitstellung der Mittel im
Haushaltsjahr 2022 bewilligt.
Darüber hinaus
werden die durch die derzeitige allgemeine Preisentwicklung auf dem Bausektor
ggfls. entstehenden Mehrkosten, soweit diese im Rahmen der LEADER-Förderung die
bewilligten zuwendungsfähigen Gesamtausgaben des Projektes von voraussichtlich
114.000 € überschreiten sollten, durch die Gemeinde Rosendahl übernommen bzw.
dem Verein erstattet.
Die Gemeinde Rosendahl übernimmt die laufenden Betriebs- und Unterhaltungskosten für das Gebäude.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Ausschussvorsitzender Lembeck verweist auf die Sitzungsvorlage X/171
und gibt weitere Erläuterungen.
Herr Deitert unterstützt das Objekt und stellt jedoch die Frage, warum
die Mehrkosten bereits heute vorbehaltlos zu genehmigen seien. Er hinterfragt,
inwiefern dieser Beschluss ein Novum für künftige Maßnahmen sei. Daher habe er
mit dem Projektleiter Herrn Erich Gottheil Kontakt aufgenommen, um die
Hintergründe zu erfahren. Dieser erklärte ihm, dass es sich hierbei um eine
hoheitliche Aufgabe der Gemeinde handele und das Projekt nicht mit anderen
förderfähigen Maßnahmen zu vergleichen sei.
Herr Deitert fragt, ob es zukünftig Probleme mit den Folgekosten für
andere Maßnahmen geben könne.
Bürgermeister Gottheil bestätigt die Aussage von Herrn Erich Gottheil
und erläutert, dass Mehrkosten für Handwerker, Materialien, etc. derzeit nicht
zweifelsfrei kalkulierbar seien. Hier gehe es um eine Defizitabdeckung, wenn
trotz hohen ehrenamtlichen Engagements der beim Förderantrag bereits anhand
konkreter indikativer Angebote von Handwerksfirmen der Kostenrahmen doch nicht
eingehalten werden könne. Es sei nicht zumutbar, dass beispielsweise der
Antragsteller dann noch mit zusätzlichen Auszahlungen belastet werde.
Herr Meinert unterstützt ebenfalls das Projekt und schließt sich der
Meinung von Herrn Deitert an.
Herr Weber ergänzt, dass dieses kein Novum zur Verlustabdeckung sei. Es
bliebe der Gemeinde nichts Anderes übrig, als hier wohlwollend zu entscheiden.
Er habe keine Angst davor, dass die abschließenden Kosten den jetzt
kalkulierten Rahmen noch deutlich überschreiten.
Herr Mensing fügt hinzu, dass diese Kosten nur für diese Maßnahme entstehen
würden und nicht für weitere Maßnahmen. Hier hoffe er auf eine Punktlandung,
aber man wisse es derzeit nicht.
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