Schulleiterin Lyding berichtet über einen einzigen Coronafall an ihrer Schule. Die Testungen mit den Lollitests verliefen gut. Allerdings beanspruche die Handhabung einen enormen Zeitaufwand, leider auch zu Lasten des Unterrichts.

 

Schulleiter Middelberg vermeldet keinen Coronafall. Der Umgang mit Handdesinfektion und dem Tragen von Schutzmasken stelle bei den Kindern kein Problem dar. Testungen und auch die installierten CO2 Messgeräte würden gut funktionieren, Herr Middelberg würde sich allerdings für jeden Klassenraum CO2-Geräte wünschen. Bürgermeister Gottheil entgegnet, dass seines Wissens nach die Gemeinde Rosendahl jeden Klassenraum der Grundschule mit einer Anlage versorgt habe, er werde die Anzahl tatsächlich bestellter Exemplare schnellstmöglich prüfen.

 

Herr Middelberg skizziert das Programm „Aufholen nach Corona“, das Unterstützungsmaßnahmen ermöglicht, um u. a. vorhandene Defizite bei den Kindern aufzufangen. Für den Sport- und Schwimmunterricht werde Unterstützung gesucht.

 

HINWEIS zum Thema CO2-Ampeln:

Bürgermeister Gottheil informiert sich noch während der Sitzung bei Herrn Schulz vom Gebäudemanagement über die Sachlage. Laut Herrn Schulz ist ein jeder Klassenraum an jeder Grundschule am 18.01.2021 mit einer CO2-Ampel ausgestattet worden. Zusätzlich wurden die Lehrerbereiche mit jeweils zwei Geräten und die OGS mit weiteren Geräten ausgestattet. Schulleiter Middelberg bestätigt dies am darauffolgenden Tag. Er teilt mit, dass aufgrund eines Missverständnisses bislang lediglich 3 Geräte eingesetzt worden seien.

 

Schulleiterin Lanca meldet ebenfalls keinen Coronafall, berichtet allerdings von Defiziten bei den Erstklässlern im Zusammenhang mit dem Übergang von der Kita zur Schule. Das Programm „Aufholen nach Corona“ werde u. a. für Schulausflüge und Ergotherapie eingesetzt. Der Schwimmunterricht werde durch einen Bundesfreiwilligendienstleistenden („Bufdi“) vom Sportverein Holtwick unterstützt.

 

Schulleiter Kasche weist aktuell keinen einzigen Coronafall aus. Testungen fänden eigenständig 3x wöchentlich statt. 60-65 % der Schüler*innen seien durchgeimpft. Er berichtet über die besondere Stellung der Schule, die im Zuständigkeitsbereich zweier Gesundheitsämter aus den Kreisen Coesfeld und Borken liege. Neben dem hohen zeitlichen Aufwand der Testung führt er als weiteren beschwerlichen Punkt den bürokratischen Aufwand an, denn er müsse die Testpakete jede Woche neu beantragen sowie den Nachweis erbringen, dass man die georderten Tests auch tatsächlich an die Schüler*innen verteilt habe. Zudem weist er darauf hin, dass es einen Anstieg an psychisch belasteten Schüler*innen gebe, besonders das Krankheitsbild der Depression habe in der Schülerschaft zugenommen.

 

Ausschussmitglied Gehling erkundigt sich nach der Notbetreuung innerhalb der OGS.

 

Nach Auskunft der Schulleitungen sei die Gewährleistung der bekannten Abläufe durch Lehrkräfte, das OGS-Personal sowie Bundesfreiwilligendienstleistende sichergestellt worden.

 

Ausschussvorsitzender Deitert fragt bezüglich der Ausstattung mit CO2-Ampeln nach, ob es ein einheitliches Konzept gebe.

 

Dieses wurde von den Schulleitungen verneint und auf die Regelung hingewiesen, zusätzlich alle 20 Minuten zu lüften. Steigende Energiekosten seien zu befürchten. Herr Kasche vergleicht dabei die Lüftungssituation von Legden und Rosendahl.

 

Ausschussmitglied Fehmer schlägt für die Umsetzung der Testungen vor, die Stundenanzahl für die Schulsekretärinnen zu erhöhen. Bürgermeister Gottheil weist darauf hin, dass das Stundenkontingent der Sekretärin an der Sekundarschule ausgeschöpft sei, hingegen könnten die Stunden der Sekretärinnen an den Grundschulen noch maßvoll erhöht werden.

 

Ausschussmitglied Fischedick erkundigt sich nach dem Grund für den Dauerbetrieb der Lüftungsanlagen.

 

Schulleiter Kasche erläutert, dass so die häufigen Stoßlüftungen reduziert werden könnten.