Der Vortrag zum “Kommunalen Familientisch” wird zur Kenntnis genommen. Eine weitere Beratung erfolgt in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Eine Beschlussfassung ist in der nachfolgenden Ratssitzung vorgesehen.


Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 


Ausschussvorsitzende Everding nahm an dieser Stelle die Gelegenheit wahr, die zwischenzeitlich eingetroffenen Gäste, Herrn Pfarrer Hambrügge und Herrn Klix, zu begrüßen.

 

Bürgermeister Niehues nahm sodann die Gelegenheit wahr, kurz in das Thema einzuführen und die Aufnahme des Punktes in die Tagesordnung zu begründen. Ausgangspunkt sei die immer wichtiger werdende Beschäftigung mit der demographischen Entwicklung in der Gemeinde. Dies habe er von Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister an immer als vordringliches Thema angesehen. Erste und wichtige Schritte seien bereits mit der familienfördernden Preispolitik bei Baugrundstücken und mit der familienfreundlichen Gestaltung von Baugebieten unternommen worden. Das seitens des Kolping-Bildungswerkes unterbreitete Angebot zur Gründung eines “Kommunalen Familientisches” habe daher sein Interesse geweckt. Wichtig sei ihm, den Ausschuss mit dieser Projektidee bekannt zu machen, um ggf. Möglichkeiten der Umsetzung zu diskutieren. Er freue sich daher, dass Frau Knossalla als Projektleiterin sich bereit erklärt habe, das Konzept des “Kommunalen Familientisches” in dieser Sitzung vorzustellen.

 

Diesen Ausführungen stimmte Ausschussmitglied Steindorf zu. Er schlug allerdings vor, nicht – wie im Beschlussvorschlag vorgesehen – diesen in der Sitzung zu erarbeiten, sondern den Vortrag zur Kenntnis zu nehmen, um nach der Sitzung zunächst eine Beratung in den Fraktionen vorsehen zu können. Im weiteren Beratungsgang solle das Thema erneut im Haupt- und Finanzausschuss aufgegriffen und abschließend im Rat beschlossen werden.

 

Bürgermeister Niehues nahm diese Anregung auf.

 

Anschließend übergab die Ausschussvorsitzende Everding das Wort an Frau Knossalla als Vertreterin des Kolpingbildungswerkes. Frau Knossalla stellte das Projekt anhand einer Präsentation ausführlich vor. Der Ausdruck dieser Präsentation ist der Niederschrift als Anlage II beigefügt.

 

Im Anschluss ergaben sich weitere Fragen zum Projekt.

 

Ausschussmitglied Schröer erkundigte sich nach Referenzprojekten. Frau Knossalla wies darauf hin, dass es in Nordrhein-Westfalen noch keine entsprechenden Modellprojekte gäbe, sondern nur erste Vorgespräche und Überlegungen. Erfahrungen seien in Hessen und Bayern gemacht worden, hierzu läge eine Veröffentlichung vor, die sie gerne zur Verfügung stellen könne. Ähnliche Ansätze würden außerdem von dem Projekt “Lokale Bündnisse für Familien” verfolgt, dieses Angebot sähe aber nur eine Anschubfinanzierung vor und keine externe Begleitung.

 

Ausschussmitglied Steindorf fragte nach, ob es für das Projekt wichtig sei, keine politische Dominanz bzw. politische Neutralität zu gewährleisten, wie dies im Vortrag angeklungen sei. Dies wurde von Frau Knossalla bestätigt.

 

Bürgermeister Niehues fragte nach der Zusammensetzung der geplanten Arbeitsgruppen. Frau Knossalla führte aus, dass diese sich aus dem Plenum herausbilden und zu ortsspezifischen Schwerpunktthemen gesondert tagen. Anschließend erfolge eine Berichterstattung im Plenum. Die Arbeitsgruppen erhielten keine Moderation.

 

Ausschussvorsitzende Everding merkte ergänzend an, dass die Osterwicker Kindergärten bereits erfolgreich mit den Senioren zusammenarbeiteten.

 

Anschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: