Einwohnerin Marion Eising erkundigt sich nach einer Arbeitsgemeinschaft zum Klimamanagement.

Sie möchte wissen, wie die Bezeichnung für die damit verbundene Stelle heißen wird.

 

Bürgermeister Gottheil berichtet, die Stelle werde auf Grundlage des Ratsbeschlusses als Klimaanpassungsmanager*in ausgeschrieben, da es nicht nur um den Klimaschutz als abstraktes Ziel gehe, sondern man sich auch konkrete Maßnahmen zur Umsetzung verspreche.

 

Einwohnerin Marion Eising spricht die Ausgaben für Müllentsorgung an, die aus ihrer Sicht sehr hoch seien und fragt, ob es nicht denkbar sei, Wege zur Verringerung des Mülls zu suchen.

 

Bürgermeister Gottheil informiert, dass die Gemeinde sich hinsichtlich der Müllentsorgung intensiv beraten lasse. Die Summe von 700.000€ sei im Wesentlichen das Entgelt für den gesamten Bereich Abfuhr inklusive Betrieb des Wertstoffhofs für das gesamte Gemeindegebiet. Der Betrag, der für die tatsächliche Müllentsorgung ausgegeben werde, sei geringer.

Herr Gottheil erklärt, dass die Gemeinde auf Kreisebene bereits an einem Arbeitskreis teilnehme, der sich mit der Optimierung und Senkung der Müllmengen beschäftige. Das Gefäßsystem zum Entsorgen von Müll übe überdies eine konkrete Anreizfunktion aus, schließlich spare derjenige, der weniger Müll produziert, indem er ein kleineres Gefäß gebrauchen könne über die demzufolge geringere Abfallgebühr.

 

Einwohnerin Lada spricht die Summe von 100.000 € an, die sie für das Ökopunktsystem als Maßnahme (Ankauf von Ökopunkten durch die Gemeinde als ökologischer Ausgleich) für fragwürdig hält.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass das Ökopunktsystem ein unterstützender Faktor des Umweltschutzes sei, denn es sehe vor, Flächen, die für Wohnbaugebiete erschlossen würden, an anderer Stelle wieder auszugleichen und für den Naturschutz zu nutzen. Durch die Anbindung an das Ökopunktesystem können größere Aufgaben finanziert werden, sie erfülle eine Platzhalterfunktion, da Ausgleichsflächen begrenzt seien. Natürlich werde vorrangig versucht, etwaige Ausgleichsverpflichtungen auf gemeindlichem Gebiet durchzuführen. Wenn dies jedoch nicht möglich sei, z.B. infolge fehlender gemeindlicher oder sonstiger privater Flächen in Rosendahl, werde über den Ankauf von Ökopunkten z.B. bei den Wirtschaftsbetrieben des Kreises Coesfeld, WBD, versucht, den Ausgleich auf größeren Flächen, im besten Fall im Bereich von Nachbarkommunen, durchzuführen.