Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

1.    Dem Antrag der Kolpingsfamilie Osterwick vom 23.10.2007 auf Verlängerung der Trägerschaft der Offenen Jugendarbeit Rosendahl für das Jahr 2009 wird entsprochen.

 

2.    Für das Kalenderjahr 2009 wird vorbehaltlich der Zuschussgewährung des Kreises Coesfeld in Höhe von 50.000 € ein Zuschuss für die Personal- und Sachkosten von bis zu 50.000,00 € gewährt. Über die Verwendung des Zuschusses ist ein Verwendungsnachweis vorzulegen. Zuschussmittel, die in einem Kalenderjahr nicht verbraucht wurden, sind mit dem Folgejahr zu verrechnen. Sie können mit Zustimmung des Sport-, Kultur-, Familien- und Sozialausschusses auf das nächste Jahr übertragen werden, wenn dieses sachlich begründet ist.


Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

Herr van Deenen als Vorsitzender der Kolpingsfamilie Osterwick dankte im Namen des Trägers dem Ausschuss für das durch diese Entscheidung ausgesprochene Vertrauen. Kontinuität und Planungssicherheit seien für die erfolgreiche Fortführung der Offenen Jugendarbeit und für das Personal enorm wichtig.

 


Ausschussmitglied Neumann wunderte sich über die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte auf der Tagesordnung angesichts der Datierung des thematisch an diesen TOP angeknüpften Antrages der WIR vom 04.06.2007.

 

Ausschussmitglied Steindorf erklärte, dass seine Fraktion dem Antrag der Kolpingsfamilie zustimmen werde. Dieser Antrag sei im Sinne der CDU-Fraktion und entspräche auch dem damaligen Antrag seiner Fraktion, der gemeinsam mit der SPD-Fraktion realisiert worden sei. Schließlich sei die Offene Jugendarbeit Rosendahl das “Kind” von CDU und SPD. Allerdings beantrage er eine Erweiterung des Beschlussvorschlages um den Hinweis, dass auch seitens des Kreises Coesfeld der Zuschuss in Höhe von 50.000 € bereitgestellt werden müsse und eine Übertragung nicht verbrauchter Mittel der Zustimmung des Ausschusses bedürfe.

 

Diesen Äußerungen widersprach Ausschussmitglied Neumann. Hätte die CDU damals den Antrag nicht gestellt, wäre dieses sicherlich von der WIR-Fraktion gemacht worden.

 

Ausschussmitglied Weber erklärte hingegen, dass es die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gewesen sei, die den Stein im Sinne der Offenen Jugendarbeit ins Rollen gebracht hätte. Seiner Fraktion sei zwar klar, dass auch zukünftig hierfür viel Geld bereitgestellt werden müsse, dieses aber an anderer Stelle , z.B. bei den Wirtschaftswegen, eingespart werden könne. Seine Fraktion werde daher dem Antrag zustimmen. Er dankte dem Team und der Kolpingsfamilie Osterwick für ihren guten Einsatz.

 

Ausschussmitglied Wünnemann bestätigte die Ausführungen von Herrn Steindorf. Die SPD-Fraktion werde die Kolpingsfamilie als Partner nicht im Regen stehen lassen, die Fortführung der Offenen Jugendarbeit sei gemeinsam mit der CDU-Fraktion so gewollt.

 

Ausschussmitglied Neumann betonte, dass auch seine Fraktion dem Beschlussvorschlag zustimmen werde.

 

 

Anschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschlussvorschlag für den Rat: