Es soll eine Summe
von 20.000 € im Haushalt 2023 für die Entwicklung eines Förderprogramms zur
verbesserten Nutzung bestehender Immobilien in den Haushalt 2023 veranschlagt
werden.
Abstimmungsergebnis: 1 Ja-Stimme 10 Nein-Stimmen
Der Antrag ist damit abgelehnt.
Bürgermeister Gottheil verweist auf die Sitzungsvorlage X/ 313 und gibt
kurze Erläuterungen.
Fraktionsvorsitzender Weber unterstreicht die Vorteile des Antrags für
die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Rosendahl.
Fraktionsvorsitzender Mensing kritisiert die ungenaue Ausarbeitung
dessen, was unter dem Förderprogramm genau zu verstehen seien solle.
Herr Mensing führt zudem an, dass die Entscheidung, anzubauen oder
zurück in das Elternhaus zu ziehen und dieses aus- bzw. umzubauen nicht wegen
einer finanziellen Förderung getroffen werde. Insoweit sieht er nicht das
Erfordernis eines finanziellen Anreizes für entsprechende Vorhaben.
Fraktionsvorsitzender Weber erklärt, dass bei der Beschlussvorlage des
früheren Förderprogramms „Jung kauft alt“ auch noch nicht alle Punkte geklärt
gewesen seien und man die grundsätzliche Einführung vorbehaltlich der Klärung
von Details trotzdem beschlossen habe.
Ausschussmitglied Deitert verweist darauf, dass der Antrag, der derzeit
von der CDU-Fraktion schon sehr detailliert ausgearbeitet worden sei,
verschiedene Punkte aufgelistet habe, die auch mit weiterführenden Erklärungen
versehen gewesen seien. Insofern habe der damalige Antrag eine hinlängliche
Beschlusstiefe aufgewiesen, die diesem Vorschlag fehle.
Herr Deitert bietet an, dass die Fraktionen gemeinsam den von Herrn
Weber vorgelegten Antrag als Arbeitsgrundlage nehmen und ausarbeiten könnten,
um ihn zu einer Beschlussreife zu führen.
Bürgermeister Gottheil ergänzt, dass das frühere Förderprogramm „Jung
kauft Alt“ eine gute Antwort auf die damaligen Anforderungen des Wohnungs- und
Baumarktes in Rosendahl gewesen sei und somit auch eine gute Anreizfunktion auf
viele Menschen ausgeübt habe, die sich ansonsten nicht für Rosendahl als
Lebensmittelpunkt entschieden hätten.
Angesichts der unvorhersehbaren Entwicklungen auf dem Wohn- und Baumarkt
sei es derzeit aus seiner Sicht allerdings nicht zwingend angezeigt in eine
Förderung des Bauens auf diese Weise einzusteigen. Bürgermeister Gottheil
erklärt, dass der Rat in der Lage sein werde, Kriterien zu erarbeiten, die den
Gedanken des Antrags stützen könnten. Das bedürfe aber einer
Ausarbeitungstiefe, die bei diesem Antrag noch nicht gegeben sei.
Fraktionsvorsitzender Mensing verweist darauf, dass das Prozedere bei
der Einführung der Ehrenamtskarte ähnlich gewesen sei und die SPD-Fraktion den
Antrag zur Beschlussreife habe führen können, nachdem sie ihn gut überarbeitet
hatte.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen von Ratsmitgliedern.
Im Anschluss fasst der Ausschuss folgenden Beschluss: