Ausschussmitglied Abbenhaus berichtet, dass einige Einwohner*innen Holtwicks sich wünschten, dass es auf dem Friedhof in Holtwick auch einen Bereich geben solle, der als Ruheforst genutzt werden könne. Herr Abbenhaus fragt, ob ein solches Vorhaben möglich sei.

 

Bürgermeister Gottheil informiert, dass es auf dem Friedhof in Holtwick bereits die Möglichkeit der Urnenbestattung im Bereich unterhalb eines groß gewachsenen Baumes im Eingangsbereich gebe. Grundsätzlich sei es aber schwierig, aus einer bereits bestehenden Friedhofsfläche mit einem vorhandenen sehr großen Baum durch Anpflanzung weiterer Bäume einen Friedwald zu machen, da diese Bestattungsform bestimmte Erfordernisse an seine Umgebung stelle. So dürfen dort keine Grabsteine oder Sträucher platziert seien, sondern lediglich Grasflächen und Bäume.  

 

Ausschussmitglied Gehling fragt, ob die Kapazitäten der Friedhofsfläche in der bestehenden Größenordnung eine solche Umgestaltung überhaupt zulassen würden.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass dies in einer Ortsbesichtigung geklärt werden solle.

 

Kämmerin Nürenberg ergänzt, dass mit einer veränderten Nutzung aller Wahrscheinlichkeit nach auch die damit verbundene Gebührensatzung angepasst werden müsse.

 

Ausschussmitglied Steindorf warnt vor schnellen Entscheidungen in Anbetracht bereits neuer Bestattungstrends wie dem Kompostieren von menschlichen Leichnamen. Diese Methode erfreue sich wegen ihres nachhaltigen und kostengünstigen Anspruchs einer zunehmenden Beliebtheit.