Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Gemeinde mit der Firma BioSolid GmbH einen neuen Vertragspartner zur Klärschlammentsorgung gefunden habe. Der geschlossene Vertrag sei beginnend mit dem 01. Januar 2023 über einen Zeitraum von drei Jahren abgeschlossen worden und man habe vor dem Hintergrund der Energiekrise offenbar einen günstigen Zeitpunkt erwischt und gute Vertragskonditionen erzielen können.

 

Ausschussmitglied Reints erkundigt sich, was das für das Konzept der Klärschlammentsorgung bedeute, das man zusammen mit der Stadt Billerbeck entwickeln wolle.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass die Verwaltungen aus Billerbeck und Rosendahl ein gemeinsames Arbeitsgespräch mit der Kommunalagentur NRW geführt hätten und derzeit der Prüfauftrag zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Durchführung einer gemeinsamen Klärschlammentsorgung laufe. Insofern werden die Mengen an Klärschlamm genau weitergegeben, um die Kalkulationen zur Wirtschaftlichkeit einer solchen Zusammenarbeit zu prüfen.

Bei dem Vertragsschluss mit der Firma BioSolid GmbH  handele es sich lediglich um eine Interimslösung.

 

Letztlich werde die Auswertung der übermittelten Daten über Klärschlammmenge usw. den Ausschlag geben, ob man sich für eine Zusammenarbeit mit der Stadt Billerbeck entscheide.

 

Ausschussmitglied Reints merkt an, dass er von einer Firma gehört habe, die für die Kommunen des Kreises Coesfeld eine so große Klärschlammentsorgungsanlage bauen wolle, dass sie den Klärschlamm der umliegenden Kommunen aufkaufen wolle.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass er über Gespräche mit der WBC und der wfc über viele Neuerungen im Bilde sei, über ein solches Vorhaben sei er jedoch noch nicht in Kenntnis gesetzt worden. Herr Gottheil bittet Herrn Reints ihm genauere Informationen zu diesem Projekt zu schicken, damit er den Geschäftsführer der WBC, Herrn Bölte, dazu befragen könne.