Sitzung: 08.02.2023 Ver- und Entsorgungsausschuss
Bürgermeister Gottheil teilt mit, dass die Gemeinde
mit der Firma BioSolid GmbH einen neuen Vertragspartner zur Klärschlammentsorgung
gefunden habe. Der geschlossene Vertrag sei beginnend mit dem 01. Januar 2023
über einen Zeitraum von drei Jahren abgeschlossen worden und man habe vor dem
Hintergrund der Energiekrise offenbar einen günstigen Zeitpunkt erwischt und gute
Vertragskonditionen erzielen können.
Ausschussmitglied Reints erkundigt sich, was das für
das Konzept der Klärschlammentsorgung bedeute, das man zusammen mit der Stadt
Billerbeck entwickeln wolle.
Bürgermeister Gottheil erklärt, dass die Verwaltungen
aus Billerbeck und Rosendahl ein gemeinsames Arbeitsgespräch mit der
Kommunalagentur NRW geführt hätten und derzeit der Prüfauftrag zur Beurteilung
der Wirtschaftlichkeit der Durchführung einer gemeinsamen Klärschlammentsorgung
laufe. Insofern werden die Mengen an Klärschlamm genau weitergegeben, um die
Kalkulationen zur Wirtschaftlichkeit einer solchen Zusammenarbeit zu prüfen.
Bei dem Vertragsschluss mit der Firma BioSolid
GmbH handele es sich lediglich um eine
Interimslösung.
Letztlich werde die Auswertung der übermittelten Daten
über Klärschlammmenge usw. den Ausschlag geben, ob man sich für eine
Zusammenarbeit mit der Stadt Billerbeck entscheide.
Ausschussmitglied Reints merkt an, dass er von einer
Firma gehört habe, die für die Kommunen des Kreises Coesfeld eine so große
Klärschlammentsorgungsanlage bauen wolle, dass sie den Klärschlamm der
umliegenden Kommunen aufkaufen wolle.
Bürgermeister Gottheil erklärt, dass er über Gespräche
mit der WBC und der wfc über viele Neuerungen im Bilde sei, über ein solches
Vorhaben sei er jedoch noch nicht in Kenntnis gesetzt worden. Herr Gottheil
bittet Herrn Reints ihm genauere Informationen zu diesem Projekt zu schicken,
damit er den Geschäftsführer der WBC, Herrn Bölte, dazu befragen könne.