Allgemeiner Vertreter Gottheil gab einen Sachstandsbericht zur Umwandlung der ehemaligen Schienenstrecke Billerbeck-Steinfurt-Rheine in einen Radweg. Am 25.09.2008 sei der verbindliche Zuwendungsantrag durch den Kreis Steinfurt für die Gesamtmaßnahme gestellt worden. Die Bezirksregierung werde diese Maßnahme in zwei Bauabschnitte teilen: zum einen die Strecke Rheine-Neuenkirchen-Wettringen-Steinfurt und im II: Abschnitt die Strecke Horstmar-Laer-Rosendahl und Billerbeck. Der Förderbescheid für den II. Abschnitt werde ggf. bereits 2009 eintreffen, seitens des Landes NRW werde die Zusage zur Beibehaltung des Fördersatzes von 70 % erwartet. Mitte 2008 soll der Grunderwerb für den II. Bauabschnitt getätigt werden, hierzu müssten die entsprechenden Ratsbeschlüsse im 1. Quartal 2008 gefasst werden. Die Mittel für den Erwerb würden im Haushaltsplanentwurf 2008 über Verpflichtungsermächtigungen für 2009 dargestellt. Die Finanzierung erfolge dabei kostenneutral: 70 % der Grunderwerbskosten würden durch Landeszuwendung finanziert und 30 % durch die Kostenbeteiligung des Kreises Coesfeld.

Mit dem I. Bauabschnitt werde voraussichtlich etwa Mitte 2008 begonnen (Bauzeit: ca. 1-1,5 Jahre), mit dem II. Bauabschnitt 2009/2010. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes werde für 2011 anvisiert.

Die Brückengutachten seien außerdem durch einen von der Gemeinde Rosendahl beauftragten Gutachter geprüft worden. Die angegebenen Kosten für die Behebung des Instandhaltungsrückstandes seien angemessen. Die an den zu übernehmenden Brücken notwendigen Instandsetzungen seien Teil der Baumaßnahme (Radweg). Insofern müssten die Ablösebeiträge kurz- und mittelfristig nicht eingesetzt werden und dienten letztlich als Finanzierungsmittel der Gemeinde für den Gemeindeanteil von 30 % an den Baukosten. Die nicht zuwendungsfähigen Kosten für Ausstattungen an den Verknüpfungspunkten (z.B. Bahnhof Darfeld) würden ggf. von der NRW-Stiftung mit 90 % gefördert.